Full text: Christus bis Khosru II. (Theil 3, Abth. 1)

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Land wegen übler Verwaltung, nachdem er es 
fünf Jahre beherrscht hatte, nämlich im sechsten 
Jahre nach Christi Geburt, wo nun Judäa 
und Samaria nebst Idumäa als römische Pro¬ 
vinz zu Syrien geschlagen wirrde, und unter Pro- 
kur a t o r e n stand; denn über Syrien, und nun 
auch über das genicinsame Land dcS Archilaus,war 
ein Leg atu s (Statthalter) gesetzt. 
Cherusker-Bund. 
Völkermacht Marobod'S. 
(Longobarden.) 
S en tiu S Saturninus, desTiberiuS 
Nachfolger im Kriege gegen die Deutschen, hatte 
es so weit gebracht, daß Niederdeutschland beinahe 
als eine römische Provinz angesehen werden konnte, 
und zwischen Römern und Deutschen ein gutes 
Vernehmen entstand. Allein des Saturninus 
Nachfolger, D.uintilius Varus (bis jetzt 
Statthalter Syriens), störte es frevelhaft. Cr 
forderte von den Deutschen Abgaben und wollte 
sie zwingen, sich in ihren Streitigkeiten der römi¬ 
schen Gerichtsbarkeit zu unterwerfen. So wur¬ 
den die Deutschen, die wohl besiegt, aber nicht be¬ 
herrscht werden konnten, auf einmal wieder gegen 
die Römer aufgebracht. — Gar leicht gelang es 
denn auch dem Arminius (Hermann,) dem 
Sohn des Sigmar, des Haupts der Cherusker, 
die Häupter beinah aller Völkerschaften zwischen
	        
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