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hat 35,ooo E. welche starken Seidenhand«! treiben. Earthagena,
Handelsst. an einem Meerbusen, hat einen Aricgöhafen, worin ein
Theil der Kriegsflotte liegt.
,2. In dem Königreiche Valencia: Valencia,
Hauptst. am Guadalaviar, mit einer Universität, einer prächtigen
Domkirche, wichtigen Seidenfabriken, 58oo H. und >00,000 (§.
Südlich liegt der große See Albufera. Alicante, wichtige Handelsst.
an einem Meerbusen, hat einen Hafen.
>3. In dem FürstenthumeCatalonien: Barre»
l o n o, wohlbefestigte Hauptst. und eine der ansehnlichsten Städte Spa¬
niens, am mittelländischen Meere, in einer von Bergen umgebenen
Ebene, hat einen Hafen, 10.000 H. und 140,000 E. Montserrat,
berühmtes Benedictinerkloster mit i3 Einsiedeleien, auf dem frei
aus der Ebene 3y37 F. hoch sich erhebenden Berge Montserrat.
Cardona, Fl., merkwürdig wegen des nahe liegenden 5oo Fuß
hohen Salzsteinfelsens,
>4. In dem Königreiche Aragonien: Sara¬
gossa, Hauptst. in einem Dlivenw. unbäzz einiger Entfernung von dem
Einflüsse des Gallego und Guerva in den Ebro, hat 4?<"> H. und
55,ooo E.
>5. In dem Königreiche Navarra: Pamplona^
Hauptst. am Fuße der Pyrenäen und an dem Arga.
16. In den Baskifchen Provinzen: San Seba¬
stian, St. auf einer Halbinsel am DiScajischen Meere, die nur
durch eine schmale Erdzunge mit dem festen Lande zusammen hängt.
17. Das Königreich Majorca oder Mallorca:
Es begreift s) die Balearischen Inseln, Mallorca mit der ansehn¬
lichen Hauptst. Palma und Minorca, mit der Hauptst. Mahon;
l>) die Pythyusischen Inseln, Jviza und Formentera, welche sämmt¬
lich im mittelländischen Meere liegen.
Spanische Besitzungen in anderen Welttheilen betragen nur
noch 5ooo Q. M. mit 4 Mill. E.
Das Königreich Frankreich.
Dieses Land gränzt gegen O. an Deutschland, die Schweiz
und Italien, gegen S. ah das mittelländische Meer und Spa¬
nien , gegen W. an das Atlantische Meer und gegen N. an
den sogenannten Canal, die Meerenge von Calais, das deutsche
Meer, die Niederlande und Deutschland. Sein Flächeninhalt
beträgt 10,000 £>.. M.
Die vorzüglichsten Flüsse sind: die Garonne, der
Rhone, die Loire, die Seine, ein kleiner Theil des
Rheins, die Maas, die Schelde. Unter den vielen
Canälen Frankreichs ist besonders der Languedoksche be-
merkenswerth; er ist 30 Meilen lang und verbindet das Atlan-