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ewiger Frost alles Leben, alles Gedeien verhindert, wo vor
Kalle alle Säfte organischer Körper gerinnen und alles erstarrt,
was Leben und Odem hat.
Nein, wo Pflanzen wachsen und fröhlich gcdeicn, wo
der Boden grüner und blühet — da ist der Mensch zu Hause,
da findet er seine Bedürfnisse, da bietet sich ihm Stoff zur Be¬
friedigung seiner Wißbegierde von allen Seiten in unerschöpf¬
licher Menge dar. Hier in diesen Gefilden und Wäldern wei¬
let er gern und sie sind es auch, die er am liebsten aufsucht,
wenn er seine Heimat verläßt, um durch Wanderungen auch
die entlegenen Gegenden seines Planeten zu erforschen und ken¬
nen zu lernen. Hier in dieser Pflanzenwelt wohnen aber auch
vorzüglich nut* die verschiedenartigen belebten Wesen, die von
dem Wurme, der im Staube kriecht, durch tausend Abstufun¬
gen bis nahe an die Gestalt des Menschen sich erheben und durch
ihre mannichfache Bildung, Farbe, Gestalt und Lebensart
noch größere Wunder darstellen, als das Pflanzenreich, um
den Blick des Menschen auf sich zu ziehen, seine Aufmerksam¬
keit zu reizen, ihm vielfachen Genuß zu gewähren und sein
Nachdenken auf den Uncrforschlichcn zu lenken, der dies Alles
durch sein Aümachtswort ins Dasein rieft
Der