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unsere Abbildung darstellt, und wie weit die Unregelmäszigkeit dieser
Häufung geht, das beweisen die Eisblumen am Fenster, welche nach
demselben Gesetze in ihren kleinsten Theilen gebildet sind, wie der tadel¬
lose sechsstrahlige Schneestern.
Das Eis, das unsere Flüsse, Seen und Heere überbrückt, ist ein klares
Abbild der Erdrinde, welche, in derselben Weise festgeworden, auf einem
flüssigen Innern ruht, aber die vulkanische Bombe, welche aus dieser
Flüssigkeit hoch in die Luft fliegt, der innere Ruck, welcher das Erdbeben
bewirkt, der Gletscher, welcher die Berggehänge zermalmt, der Eisberg,
welcher das Schilf zerquetscht und die groszen Felsen von den Gebirgs-
klisten zu uns herüberbringt, alle groszen Gewalten der Natur, sie arbeiten
nur durch die eine Triebfeder der Wärme.
138. Die Erden und Steine.
Der unermeßliche Reichthum verschiedener Erden, Steine und Metalle
ist bei genauerer Untersuchung in den Hauptgrundzügen höchst einfach. Es
ist schon bei der Beobachtung der niederen Thiere zuerkennen, daß sie entweder
eine äußere Schale oder ein inneres Gerüste von Kalk aus den unsichtbaren
Kalktheilen des Meerwassers bauen, und daß diese Bauten in solcher Aus¬
dehnung geschehen, um kalkige Erd- und Felsenmassen zu liefern, deren denn
auch in allen Weltaltern ungeheure Bänke nach und nach entstanden sind.