und des Nachdenkens. - 13
sen, Kälber, Schafe, Pferde, Schweine, Zielen,
Hirsche, Rehe und Esel. Auch aus der Haut eines
Fisches, welcher der Sägefisch heißt, wird Sohlcnle-
der gemacht. Das Leder, welches aus Ochscnhäute'n
gemacht wird, heißt Rinöledcr, und das , was aus
Pferdehäuten gemacht wird, heißt Roßleder, weil
man die Pferde auch Rosse nennt. Den zahmen Schwei-
' neu wird die Haut nicht abgezogen , sondern nur den
wilden. Alte Bücher find gewöhnlich in Schwcinslc-
der eingebunden.
Aus der Eselshaut macht der Pergamentmacher schö¬
nes Pergament, worauf man mit Bleistift schreiben,
und Vas Geschriebene wieder ausloschen kann.
Wenn die Felle oder Haute der Thiere dicht mit
weichen wolligen Haaren bewachsen find, so werden
Pelze daraus gemacht. Wie heißt der Mann, wel¬
cher die Pelze macht? Sind die Haare zu kurz, so kratzt
man sie ab, und gebraucht sie zurVerfertigung derHüte.
Die Thiere, deren Fleisch gegessen wird, find
folgende: Ochsen, Kälber, Hammel, Lämmer, Schwei¬
ne, Ziegen, Hirsche, Rehe, Hasen, Hühner, Ganse,
Enten, Puter, Tauben, Krammetsvogel, Lerchen,
Fasanen, Rebhühner u. a. m. Auch das Blut und
die Milch einiger Thiere gehört zu den Nahrungs¬
mitteln der Menschen, besonders die Milch der Kühe,
Schafe und Ziegen. In manchen Ländern wird auch
Pfcrdemilch getrunken. Die Eselsmilch ist sehr gesund,
und wird sogar als ein Heilmittel bei manchen Krank¬
heiten gebraucht.
Zur Speise dienen dem Menschen die Früchte der
Bäume und Stauden, und die Wurzeln und Blätter
vieler Pflanzen und Kräuter, z. B. die Wurzeln der
Petersilie und des Sellerie, die Zukkerwurzeln, die
Blätter der Kohlpsianzen , des Sauerampfers, des
Spinats und der Salatpflanzen. f
Der Mensch soll mit den Speisen nicht bloß seinem
Hunger stillen, sich sättigen, sondern sie sollen ihm
auch gut schmekken, er soll sich mit Vergnügen sätti¬
gen. Darum har Gott so gütig dafür gesorgt, daß es
Dinge giebt, womit man'die Spe.isen würzen, das
heißt, ihnen einen Wohlgeschmack geben kann, üirD
einige dieser Gewürze find fast überall im UeberstuK
vorhanden.