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seinem Yater nach dem Osten gerufen und besiegte 306 den
Ptolemäos bei Salamis auf Kypros.» Aus Freude darüber
nahm Antigonos den Königstitel an, welchem Beispiel
sofort die vier Gegner folgten. Sein Angriff auf Aegypten
war jedoch ebenso erfolglos wie die berühmte Belagerung
von Rhodos durch Demetrios Poliorketes (304); in Griechen¬
land aber machte der letztere gegen Kassandros Fortschritte.
Da einten sich die vier Könige zu einem neuen Bündnis. In
der Schlacht bei Ipsos in Phrygien 301 blieb Antigo-
nos, und die Sieger teilten sein Reich.
Demetrios fand nach unsteten Seezügen Aufnahme bei
Seleukos, der sich mit dessen Tochter Stratonike vermählte,
bemächtigte sich einige Zeit nach Kassanders Tode (297) des
makedonischen Thrones, wurde aber 287 durch Pyrrhos von
Epeiros vertrieben und starb im Gewahrsam seines Schwieger¬
sohnes Seleukos. Den Pyrrhos vertrieb 286 Lysimachos, die¬
sen schlug 281 Seleukos, der aber noch in demselben Jahre
durch Ptolemäos Keraunos, den Sohn des K. von Aegypten,
seinen Tod fand.
Mit dem Tod der Gefährten Alexanders d. Gr. gewannen
die aus ihren Kämpfen hervorgegangenen Reiche allmählich
festeren Bestand. Als die mächtigsten derselben treten Sy¬
rien, Aegypten und Makedonien hervor.
B, Uebersicht über die hellenistischen Reiche.
I. In Asien.
§ 108. 1) Syrien (so genannt von dem Hauptsitz der
Herrschaft) umfasste bei des Gründers, des grofsen^ Seleu¬
kos I Nikator, Tod fast ganz Asien. Unter seinen I^c'El-
foJgBfiT^eTen^äTC Gallier in Kleinasien ein, und die „Ba4tt*^r
und Parther machten sich unabhängig; erst Antiochos III
der Grofse stellte den äufseren Glanz des Reiches wie¬
der hei’.
2) Baktrien, 256 durch Diodotos von Syriens Herr¬
schaft befreit, bis nach Indien hinein herrschend und grie¬
chische Bildung verbreitend, ward um 130 von den Partliern
vernichtet.
3) Die kriegerischen P a rtli er (Nachkömmlinge skythischer
Nomaden im Süden des kaspischen Sees) wurden um 250
durch Arsakes I (Arsakiden) unabhängig und breiteten ihre
Herrschaft von dem Euphrat bis zum Indus aus. Hauptstadt
Ktesiphon.
4) Armenien ward während der Diadochenkämpfe selb- 1
ständig.
5) Kappadokien erlangte nach der Schlacht bei Ipsos
in Ari-ar-ath^, der'Bein Geschlecht von den persischen Achä-
meniden ableitete, einen einheimischen Herrscher.
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