fullscreen: (Für das 4. und 5. Schuljahr) (Teil 2, [Schülerband])

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Sie sprangen übereinander weg, sie sprangen einander auf den 
Rücken, bis drei, vier übereinander lagen und an Bord zu springen 
versuchten. Aber das gelang ihnen nicht, sie glitten immer wieder 
ab, weil sie doch glatt sind; nur das Wasser, das zwischen ihnen 
zufammengedrängt wurde, bis es sich ganz in weißen Gischt ver— 
wandelte, spritzte über Bord und über unsere Stiefel, unsere Jacken, 
oft sogar in unser Gesicht. Dann sprangen wir wohl einen Augen⸗ 
blick rückwärts; aber wenn man auch naß wurde und der Wind 
einem fast die Haare vom Kopf riß, — es war doch prachtvoll, da 
zu stehen und zu gucken. 
4. Als wir wegfuhren, lag dichter schwarzgelber Nebel über 
dem Wasser; aber allmählich wurde der Nebel dünner und nahm 
eine weißliche Färbung an. Und die nassen Körper der großen 
Dampfer schimmerten durch den Nebel über deni Wasser. Plötzlich 
war es, als seien all die kleinen weißen Eisschollen zu Tausenden 
in die CLuft hinaufgeflogen! „Die Möwen!“ sagte Onkel; „sie 
sind natürlich immer hungrig, aber sie finden hier auch Abfäll genug.“ 
Es war wundervoll zu sehen, wie sie weiß und leicht auf dem dunkel⸗ 
grauen Himmelsgrunde hin und her flogen, bald hoch, hoch droben, 
bald mit einer scharfen Wendung nach unten schossen, mit spitzen 
Flügeln die Oberfläche des Wassers streiften, eintauchten oder ganz 
gemütlich auf dem Wasser saßen und schwammen wie kleine weiße 
Enten. Dabei schrieen sie so grell und schrill wie eine Katze, der 
man unversehens auf den Schwanz tritt. Auch Schwärme von
	        
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