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Vater wieder gesund! Mein Heiland, erbarme dich über 
uns arme Kinder!" — Nichts weiter konnte der Knabe her¬ 
vorbringen. 
Der Herr hatte sein Gebet erhöret. Der Vater war 
in einen erquickenden Schlaf verfallen. Der Arzt versicherte 
den Kindern seine Genesung. Nach einigen Wochen war 
durch Gottes Hülfe der Vater wieder gesund unter seinen 
frohen Kindern. So hatte der Herr geholfen! — 
1. Die Gedanken des Knaben am Krankenbette dcS Vaters. 
2. Die Vorsätze des Knaben nach der Genesung. 
3. Erzähle von einem Kranken. 
26. 'Für die kranke Mutter. 
Du lieber Gott, du kannst Alles thun; 
So hör' auch des Kindes Rufen nun. 
Meine gute Mutter liegt krank zu Bette, 
Was sollt' ich wohl thun, wenn ich sie nicht hätte? 
O sieh' von deinem Himmel nieder 
Und gieb mir meine Mutter wieder! Hey. 
27. Der Bär. 
In einem dichten Walde hielt sich ein ungeheurer Bär 
auf. Zwei Jägerbursche hatten das gehört. 
„Den wollen wir bald haben! Seine Haut wollen 
wir verkaufen. Mit dem gelösten Gelde können wir unsere 
Zeche im Wirthshause bezahlen." Mit diesen Gedanken 
gingen sie alle Tage in den Wald auf die Jagd. Des 
Abends tranken sie im Wirthshause den besten Wein. Mit 
der Bärenhaut gedachten sie Alles zu bezahlen. Gegen Jeden 
prahlten sie mit ihrem Muthe. 
Eines Tages waren sie wieder in dem Walde. Mit 
fürchterlichem Brummen kam der Bär auf sie zu. Arnold 
schoß vor Schrecken fehl. Durch schnelles Klettern suchte er 
sich auf einen Baum zu retten. Hubert warf sich wie todt
	        
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