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weise als schöne Steingebilde, theils als derbe Stükke 
und überhaupt auf eine sehr verschiedene Weise vor. 
Unter den erdhaltigen Minern sind folgende die merk¬ 
würdigsten: i. Alle Edelsteine, als der DMiant, 
Rubin und Safir rc. 2. Das Quarz- oder Kiesel- 
geschlecht, erkentlich durch das Feuergeben. Hierzu 
kann man den Ehrüsopras und denFeuerstein rechnen. 
3. Das Feldspatgeschlecht. 4. Das Kalkgeschlecht, 
wozu auch der Mergel und die Kreide gehören. Der 
Kalk ist erkenbar daran, dass er aufbraust, wenn 
man ihn mit Scheidewaffer in Berührung bringt. 
5. Das Gipsgeschlecht. 6. Der Flussspat, durch 
seine Kälte bemerkbar. 7. Der Schwerspat. 
Zu den erzhaltigen Minern gehören diejenigen, 
welche, wenn auch nur theuweise, dennoch Erze ent¬ 
halten. Die Miner, welche Eisen enthalten, kommen 
sehr verschieden vor, als: Glaskopf, Lhoneisenstein, 
Rasen-Eisenstein, Magnet-Eisenstein, Eisenokker. 
Das Blei ist vorzüglich enthalten in dem Bleiglanz, 
und das Zinn in den Zinngraupen. Das Kupfer ist 
enthalten in dem Kupferkies, dem Kupfererz, dem 
Buntkupfererz, dem Kupferlasur und noch in andern. 
Der Arsenikkies und Schwefelkies gehören auch zu 
den erzhaltigen Minern. Das Silber komt gewöhn¬ 
lich baumförmig vor und das Gold sehr häufig 
blätrig. Mehre Miner enthalten mehre Erze zugleich 
in sich. Unter den salzhaltigen Minern ist das Stein¬ 
salz am merkwürdigsten. Die meisten übrigen Salze 
werden erst durch Kunst erzeugt. Zu den brenbaren 
Minern gehören vorzüglich die Steinkohlen, die von 
sehr verschiedener Art vorkommen, das Reißblei, der 
Torf, die Braunkohlen, der Bernstein, das Erdharz 
und der gediegene Schwefel.
	        
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