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große Vorteil der Turbinen besteht nämlich darin, daß die Achse einen sehr ge¬
ringen Druck erleidet, was bei Rädern mit wagerechter Achse natürlich unmöglich
ist. Oie Turbine ist das Wasserrad der Zukunft. Mit ihrer Hilfe bemühen sich
Gebirgsstaaten, wie Lagern und die Schweiz, ihre Wasserläufe auszunutzen und
die Kraft des Wassers zum Betriebe non Maschinen zu verwenden, die Elektrizität
erzeugen. Man nennt sie Ognamomaschinen und benutzt die erhaltene Elektrizität
besonders zum Betriebe der Eisenbahnen, aber auch sonst zu mancherlei anderen
Arbeiten. Oie Schweiz kann aus ihren Flußläufen etwa eine Million Pferde¬
stärken gewinnen. Bringt eine Pferdestärke im Jahre etwa 1000 Mark ein, so
können die Gebirgsbäche der Schweiz jährlich etwa 1000 Millionen Mark ein¬
tragen. z. T. nach p. Zech.
7. Vas Gesetz -es Krchime-es und -as spezifische Gewicht.
Taucht man einen an einem Jaden hängenden Körper in ein Gefäß mit
Wasser, so empfindet man eine Abnahme seines Gewichtes. Oas Wasser sucht
die Stelle einzunehmen, die der Körper innehat, und trägt ihn hier- ^
durch zum Teil. Wir sagen: der Körper hat einen bestimmten
Auftrieb.
An dem rechten Wagebalken der Archimedischen Wage (Fig. 33)
hängt der hohlzglinder H und an diesem der Messingzglinder N,
der genau in jenen paßt. Wird Gleichgewicht hergestellt und setzt
man dann das Gefäß 6, das mit Wasser gefüllt ist, so unter, wie die
Figur angibt, so senkt sich der linke Wagebalken. Gießt man jetzt H
voll Wasser, so tritt wieder Gleichgewicht ein.
Gesetz des Archimedes: Ein Körper verliert in einer Flüssig¬
keit so viel von seinem Gewicht, als die wassermenge wiegt,
die er verdrängt.
1 l oder 1 cdcm 1 IDa^er wiegt bei '4 0 1 kg, 1 1 (Quecksilber
13,6 kg, 1 eäem Gold 19,3 kg, 1 eckem Marmor 2,8 kg usw. chueck-
soo
'90
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170
wo
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30
Zig. 33. Archimedische oder hydrostatische wage.
Zig. 31.
silber ist also 13,6, Gold 19,3, Marmor 2,8 mal so schwer als eine gleich
große Menge Wasser. Man nennt diese Zahlen das spezifische Ge¬
wicht der betreffenden Körper.