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der Welt, 12 000 Offiziere und über 360000 Mann 'kriegsgefangen, 
über 6700 Geschütze und 120 Adler und Fahnen erobert. 
d Die bedeutendsten Heerführer waren neben dem König Wilhelm 
der Kronprinz Friedrich Wilhelm (nachmals Kaiser Friedrich HI.) 
und der Prinz 
Friedrich 
Karl von Preu¬ 
ßen, der Gro߬ 
herzog von 
Mecklenburg, 
derKronprinz 
von Sachsen, 
derGeneralfeld- 
marschallMolt- 
ke, die Generäle 
Steinmetz, 
M a n t e u f f e l, 
Werder, Gä¬ 
ben rc. Ihre 
Namen werden 
immer mit 
wird in der Ge¬ 
schichte der Name 
Bismarck fort¬ 
leben, des grö߬ 
ten Staatsman¬ 
nes aller Zeiten, 
welcher Deutsch¬ 
land durch „Blut 
und Eisen" seiner 
Einheit entgegen- 
gefuhrt hat. 
6. Die gemein¬ 
same Gefahr hatte 
Deutschlands 
Einheit rasch zur 
That gemacht. 
Auf Wunsch sämt¬ 
licher deutschen 
Fürsten nahm 
nun der Helden- 
er und die erb- 
Ruhm genannt 
werden Eben¬ 
so unsterblich Kaiser Wilhelm I. 
könig als Wilhelm 1. den Titel Deutscher Kai,.. . 
liche Kais erwürbe für sein Haus an. Im Königschlosse zu 
Versailles wurde er am 18. Januar 1871 zum Deutschen Kaiser aus¬ 
gerufen. Seitdem sind die 26 deutschen Staaten zu einem einzigen? 
großen und mächtigen Reiche vereinigt. 
Nun ward in eins geschmiedet, 
Was eitel Stückwerk war; 
Nun liegt das Reich umfriedet 
Vor Arglist und Gefahr. 
Vom Alpenglühen zum Meere 
Vom Haff zur Mosel weht 
Das Banner deutscher Ehre 
In junger Majestät. 
I89d. Das neue Deutsche Reich. 
a. Der greise Kaiser Wilhelm I. bezeichnete als das Ziel seiner Regierungs¬ 
thätigkeit, „allzeit Mehrer des Deutschen Reiches zu sein, nicht an kriegerischen 
Eroberungen, sondern an den Gütern und Gaben des Friedens." Das 
hat er in den 17 Jahren, welche seinem segensreichem Wirken noch be- 
schieden waren, getreulich erfüllt. Väterlich sorgte er vor allem für das 
Wohl des Arbeilerstandes durch das Gesetz über die „Invalid itäts- 
und Altersversicherung." Handel und Verkehr suchte er durch 
Erwerbung von Kolonien in Afrika und Australien zu fördern. Der 
Kunst und Wissenschaft ließ er die eifrigste Pflege zu teil werden. Durch 
Verstärkung des Landheeres und der Marine und den Abschluß eines