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4. Zur Schule.
ein Strahl zu der Lerche. Die schlüpfte aus ihrem Neste, flog
in die Luft hinauf und sang: „Lirilirili, schön ist’s in der Früh’!“
Der zweite Strahl kam zu dem Häschen und weckte es auf.
Das rieb sich die Augen nicht lange, sondern sprang aus dem
Walde auf die Wiese und suchte sich zartes Gras und saftige
Kräuter zu seinem Frühstück.
Und ein dritter Strahl kam an das Hühnerhaus. Da rief
der Hahn: „Kikeriki!“ und die Hühner flogen von ihrer Stange
herab und gackerten auf dem Hofe, suchten sich Futter und legten
Eier in das Nest.
Und ein vierter Strahl kam an den Taubenschlag zu den
Täubchen. Diese riefen: „Kukediku, die Tür ist noch zu!“ Und
als die Tür aufgemacht war, da flogen sie alle in das Feld und
liefen über den Erbsenacker und lasen sich die runden Körner auf.
Und ein fünfter Strahl kam zu dem Bienchen. Das kroch
aus seinem Bienenkörbe hervor und wischte sich die Flügel ab
und summte dann über die Blumen und den blühenden Baum
hin und trug den Honig nach Hause.
Da kam der letzte Strahl an das Bett des Faulenzers und
wollte ihn wecken. Allein der stand nicht auf, sondern legte
sich auf die andere Seite und schnarchte, während alle anderen
arbeiteten. Wilhelm Curtmann.
* *
*
4. Zur Schule.
Schlägt es morgens halber acht,
spring’ ich auf von meinem Stuhl.
Alles wird zurecht gemacht,
was ich brauch’ in meiner Schul’.
Von dem Nagel kommt die Kappe,
umgehängt wird schnell die Mappe,
eingesäckelt Buch und Schrift,
Tafel, Lineal und Stift.