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sein Futter giebt, den jungen Naben, die ihn anrufen. Er Hai 
nicht Lust an der Stärke des Rosses, noch Gefallen an Jemandes 
Beinen. Der Herr hat Gefallen an denen, die ihn fürchten und 
auf seine Güte warten." 
Darnach das Vater Unser und das folgende Gebet: 
„Wir danken dir, Herr Gott, himmlischer Vater, durch Je¬ 
sum Christum, unsern Herrn, für alle deine Gaben und Wohl¬ 
thaten, der du lebest und regierest in Ewigkeit. Amen." 
Vor Tische. 
Speise, Vater, deine Kinder; tröste die betrübten Sünder; 
sprich den Segen zu den Gaben, die wir jeyo vor uns haben, daß 
sie uns zu diesem Leben Stärke, Kraft und Nahrung geben, dis wir 
endlich zu den Frommen an die Himmelstafel kommen. Amen. 
Nach Tische. 
Wir danken Gott für seine Gaben, die wir von ihm emp¬ 
fangen haben. Wir bitten unsern lieben Herrn, er woll' uns 
hinfort mehr bescher'n und speisen uns mit seinem Wort, daß 
wir satt werden hier und dort. Amen. 
8. Der Abendsegen. 
Das walte Gott Vater, Sohn und heiliger Geist! Amen. 
Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesum Chri¬ 
stum, deinen lieben Sohn, daß du mich diesen Tag so gnädiglich 
behütet hast, und bitte dich, du wollest mir vergeben alle meine 
Sünde, wo ich Unrecht gethan habe, und mich diese Nacht auch 
so gnädiglich behüten; denn ich befehle mich, meinen Leib und 
Seele und Alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit 
mir, daß der böse Feind keine Macht an mir finde! Amen. 
9. Abendgebet. 
1. Hinunter ist der Sonne Schein; die finstre Nacht 
bricht stark herein. Leucht uns, Herr Christ, du wahres 
Licht; lass uns im Finstern wandeln nicht. 
2. Dir sei Dank, dass du uns den Tag*vor Schad’, 
Gefahr und mancher Plag’ durch deine Engel hast behüt’t 
aus Gnad’ und väterlicher Gut'. 
3. Womit wir hab’n erzürnet dich, dasselb* verzeih uns 
gnädiglich, und rechn’ es unsrer Seel' nicht zu; lass schlafen 
uns mit Fried' und Ruh. 
10. Der Mond. 
1. Im stillen, heitern Glanze tritt er so mild einher. Wer 
rst im Sternenkranze so schön geschmückt wie er? 
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