1. Frühling.
Nr. 1. Dom Frühling.
(Siehe Tafel 1, 2, 3.)
Wir machen einen oder mehrere Lerngänge im Frühling und
betrachten:
Sonnenstand,
Tiere,
Blumen und Bäume,
Arbeit im Garten,
Arbeit auf dem Felde,
Spiele der Kinder,
Straßen, durch die wir gehen.
„Frühlingszeit, schönste Zeit,
Die uns Gott der Herr verleiht.
Weckt die Blümlein aus der Erde,
Gras und Kräuter für die Herde,
Läßt die jungen Lämmer springen,
Läßt die lieben Vögel singen:
Menschen, eures Gottes denkt.
Der euch so den Frühling schenkt!'"
a) Sonne.
Sie scheint wärmer; der Schnee schmilzt; die Eisdecke von Bächen,
Flüssen und Teichen verschwindet. Liebliches Grün bedeckt die Erde
und auf die Bäume kommen Vögelein geflogen.
Die Sonne scheint früher und geht später unter. Die Tage werden
länger, die Nächte kürzer. Ihre Strahlen sind wärmer. Am Morgen,
noch ehe wir sie sehen, wird es schon hell; Morgendämmerung. Am
Abend, nachdem sie schon verschwunden ist, bleibt es auch noch eine
zeitlang hell; Abenddämmerung. Auf dem Gras liegt Tau. Beobachten!
Über dem Wasser schwebt Nebel; beobachten des Hauches am geöffneten
Fenster, Niederschlag am Fenster und auf Dächern; an der Scheibe
über dem Aquarium.
Sambel, Heimatkunde.
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