156
b) Bei den meisten ziellosen Zeitwörtern steht die
Person im Dativ, als: begegnen, bekonnnen, danken,
dienen, drohen, entgehen, entwischen, stnchen, folgen,
fröhnen, gedeihen, gefallen, gehören, gehorchen, gelingen,
gerathen, geschehen, geziemen, glauben, gleichen, kleiden,
kosten, huldigen, leihen, leuchten, liebkosen, lohnen, nach¬
ahmen, nützen, rathen, sagen, schaden, schmeicheln, trotzen
u. s. w. Z. B. ich danke dir; er dient mir; du glaubst
ihm u. s. w.
c) Bei allen ziellosen Zeitwörtern, welche mit ab,
an, auf, aus, bei, nach, ein, unter, vor, wider, zu und
entgegen — zusammen gesetzt sind, z. B. er Hilst dem
Elende ab; du folgst mir nach; Sie stehen dem Amte
v vor u. s. w.
6) Bei unpersönlichen Zeitwörtern, welche eine ziel¬
lose Bedeutung haben (einen bloßen Zustand anzeigen)
steht gleichfalls der Dativ, als: es ahnet, eö begegnet,
es bekommt, es ekelt, es beliebt, eö gebricht, es fehlt,
eö genügt, es ziemt, es graut, es träumt, es behagt, es
glückt rc. Z. V. die Warme bekommt mir gut; es be¬
gegnet dir ein Glück; es fehlt mir das Geld u. f. w.
4* Das Zeitwort mit dem Accusativ
auf die Frage: wen? oder wag?
s) Bei allen thätlichen zielenden Zeitwörtern, welche
in der seideform den Nominativ haben, steht der Gegen¬
stand (Zielwort) im Accusativ; z. B. ich lobe dich; ich
bitte den Vater; ich baue einen Stall; du erziehst dei¬
nen Sohn; du ehrst deinen Vorgesetzten u. s. w.
b) Die meisten zurück zielenden Zeitwörter regieren
den Accusativ der Person, z. B. ich freue mich deiner
Gesundheit; ich schäme mich u. s. w.
c) Den Accusativ erfordern auch viele unpersönliche
Zeitwörter, wenn sie eine thätliche Vedeuruug ha-