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darauf sehen muß, wofür es gut ist fob es auch was nütztst Ver¬
ständig.
IV. Lehre. Sei nicht voreilig mit deinen Wor¬
ten! — (Der Schein trügt. — Bescheidenheit
ist eine Zier.)
V. Anwendung. Ob du auch schon einmal voreilig warst?
Wann? Ob das schön war? Was du dir vornahmst. (Bescheiden,
nicht voreilig sein.) Bescheidenheit des Kindes a) im Hause, b) in
der Schule und c) auf der Straße. Beispiele aus dem Leben der
Natur, der Menschen dafür, daß der Schein trügt. Herodes und
die Weisen f„Jch will das Kindlein anbeten."^ Rätsel: Sitzt
einer auf dem Dach und raucht, der weder Pfeif' noch Tabak braucht.
fSchornstein.s
Einlesen des Gedichtes „Kind und Ofen".
Strophen weises Abschreiben desselben.
Sprachlehre.
Herausschreiben aller Eigenschaftswörter.
Diktate in Wort- und Satzform.
8. lich. Wortbildung: fsicherlichs, Freund, Brief, Mensch,
König, grün, Hof, lachen.
Ich gefalle dir sicherlich. Wilhelm sah den Ofen freundlich an.
Er teilte mir alles brieflich mit. Die Farbe ist grünlich. Er freut
sich königlich. Kinder sollen höflich sein. Er machte sich lächerlich.
9. ich. Dehnung: zieh, zieht, sieh, sieht, besieht, befiehlt,
stiehlt, flieh, flieht, Vieh.
Der Ofen zieht ein einfaches Kleid an. Er sieht schwarz aus.
Im Sommer flieht man den Ofen. Im Winter sieht man ihn gern.
Die Mutter befiehlt. Wir sollen das Vieh hüten. Es darf nicht
fliehen.
Diktate in Auffatzform.
10. Der Ofen. Der Ofen steht in der Stube. Er sieht schwarz
aus. Er ist von Eisen. Im Winter wird er geheizt. Er wird
warm. Es gibt eckige und runde Ofen. Der Ofensetzer stellt den
Ofen auf. Er reinigt ihn auch.
11. Kind und Ofen (von Thomas). Wilhelm wollte nichts vom