zu sehen ist) den Felsen »der Berg durchbohren, indem man einen Tunnel,
d. h. einen unterirdischen Weg, anlegt. In diesem Tunnel wird dann
die Eisenbahn weitergeführt. Der bedeutendste bis jetzt vollendete ist der,
welcher durch den St. Gotthard hindurch geht. Er hat eine Länge von
15 000 Meter, und liegt mehr als 1200 Meter unter dem Gipfel des
Berges.
Die Eisenbahndämme uitb Viadukte fuhrt man ans, um breite Flu߬
thäler zu durchschneiden oder Unregelmäßigkeiten der Steigung auszu¬
gleichen. Die Eisenbahndämme sind, wie der untere Teil des Bildes
zeigt, Erdanfschüttungen, welche durch kleinere Brücken zum Wasserdurch¬
laß oder zur Durchführung von Straßen unterbrochen werden. Die
Viadukte, von denen uns die Mitte des Bildes eine Ansicht giebt, sind
den Brückenbauten sehr ähnlich und enthalten oft mehrere Bogenreihen
übereinander.
Die Lokomotive besteht zunächst ans dem Wagen, auf und an welchem
sich alle Maschinenteile befinden. Dieser Wagen hat vier oder sechs Räder,
von denen die zwei größeren die eigentlichen Treibräder sind. Die andern
Lokomotive.
kleineren sind nur Lanfräder, welche zur Unterstützung der Last dienen.
Auf diesem Wagen hängt in Federn der eigentliche Körper der Maschine.