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(. Bilder aus der Fremde. 
Da es unmöglich war, so viele Tausende zu bestatten, wurden mitten 
zwischen den Häusern Scheiterhaufen errichtet und die Toten verbrannt. 
Unter dem allgemeinen Jammer vollzog das Volk die religiösen Ge— 
bräuche, mit welchen es am ehesten den Zorn des Himmels zu besänftigen 
hoffte. Einige stellten feierliche Prozessionen an, bei welchen sie Leichen— 
gesänge ertönen ließen. Andre, von Geistesverwirrung befallen, beichteten 
laut auf der Straße. Es ereignete sich in Karakas, was in Quito nach 
dem schrecklichen Erdbeben vom 4. Februar 1797 geschehen war. Rück— 
erstattungen wurden von Leuten verheißen, die niemand eines Diebstahls be— 
schuldigt hatte; Familien, die lange in Feindseligkeit miteinander gelebt hatten, 
versöhnten sich im Gefühle gemeinsamen Unglücks. Alexander v. Humboldt. 
156. Der Raffee. 
I. Der Raffeearum ist em mmergrümer Baum von etivd 10 m 
Hohe. Sein Mamm ist schlam umd grourindiq; die jumgen, gqrimen 
Au ebαα ν di gνν luregestieltoen Blũtter gegen- 
stönde In den Blattivimseln stehen 3—7 Bliiten auf uræen 
Stiodlen; der Roeloh ist Hleim; die weiße, fümfeipslige Krone umscliließt 
fümnf Maubblättor. Aus dem umterstündigen Fruchilhnoten entividltelt 
sicl eme Lirschuroße Beere, die erst grum, dumm gelb, daranf vot umnd 
æur Zeit der Reife violett ist. Noe enmtlilt eue gronue, gelbliche oder 
grimliche Somen von haugeliger oder eiformiger Gestult, die uf der 
mneyn Site gefurcht sind; dies sind die Ruffeebohmen. Acht Mondte 
wülirt die Blũteeeit; desholb trugt derselbe Baum oft gleichæeitiq 
Bluũten und reife Brũidhte. 
2. Die Heimot des Rauffeebaumes ist Mittel- umd Ostafrilsi; 
doyt wũchst er wild umnd bldet gunee Willder. Von do sum er nadh 
Arabien, umd jetet wird er im Ostinclien, uf Ceylon, den dsidtischen 
Inseln, aber quα im Vittel- un iαmαν αν. Dr vrlungt 
eine mittleöreé Wurme von 2009 umd feuchites Klimu; besonders gut qα— 
daht er u Rallebodem. 
Im den Kaffeepflaneaumgenm stehen die Biumchen reihen- 
weise. Mam liißt sie mur ebo ꝰ m nhoch werden, damit mom die 
Fyiiclie leiclit ablesen lumm. Oft sind viele Humderte von Helctaren 
mit Raffeepflumeaen besetet. Geuwöhmlich pflumæt momn Palmen, Banamem, 
auα nr Bim das Rausfeefeld, damit der Boden von doer 
heißen Sonne micht eu selir qusgßrοαανο νανÊ m chatten g— 
deiht der RKaffeebanum am besten. 
Mur in Ardbien, wo man die Ruffeebuume hoch uαναο li; 
suttelt mon die reifen Beeron herdb umd liest sie danm am Boden