Full text: Lehrbuch der Staatskunde der vornehmsten europäischen Staaten

Buͤrgerliche Verfassung 115 
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Die verelnigten Provinzen haben einerley Muͤnzen. 
Muͤnzfuß und Muͤnzen. 
Die vereinigten Provinjen haben einen ge⸗ 
meinschaftlichen Muͤnsfuß und Auspraͤgung an⸗ 
genommen und zur Aufrechthaltung dieser 
Maasregel ist uu Haag eine allgemeine Muͤnz⸗ 
kammer errichtet, die die Aufsicht uͤber das Muͤnz 
wesen hat. 
Man haͤlt in Holland Buch und Rechnung 
nach Gulden Stuͤvern und Pfennigen oder nach 
Pfunden, Schillingen und Grooten flaͤmisch. 
Ein Psund flaͤm hat 20 Schillinge und ist 6 
hollaͤnd. Gulden gleich 1 Schilling hat 12 
Groote und ist 6 Stuͤver hollaͤnd. 1Groot 
8 Pf. holl, 
Der hollaͤndische Gulde ist etwa ein halbet 
deutscher Thaler nach dem Leipziger Fuß Zwi⸗ 
schen dem conranten und Bancogelde ist ein Un⸗ 
terschied etwa zu ꝛ P.C. 
Die wuͤrklichen Muͤnsen sind: 
Goldene: Ryders 14 fl. halbe ? Duca⸗ 
ten 5fl. 5 Stuͤver. Silberne; Duchtons z fl. 
3 St. 3fl. Stuͤck; Ryksdaalders 2 f io St. 
Halbe 1fl. 5St. Viertel 124 St. Albertus 
oder Kreuzthaler 2 fl. 10 St. Loͤwenthaler 
2 fli2St. Kronen 2fl. Daalders Ifl, 10St. 
Gestempelte Goldgulden 1fl. 8 St. Halbe 
14 St. Ungestempelte Goldgulden 1fl. 6 St. 
Gulden 20 St. Halbe 10 St. Viertel 5Dt. 
Gestempelte Schilinge o St. Halbe 3 St. 
534 Um⸗ 
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