Full text: [Teil 1 = Mittelstufe, [Schülerbd.]] (Teil 1)

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2. Weißt du, wieviel Mücklein spielen 
in der hellen Sonnenglut? 
Wieviel Fischlein auch sich kühlen 
in der hellen Wasserflut? 
Gott, der Herr, rief sie mit Namen, 
daß sie all' ins Leben kamen, 
daß sie nun so fröhlich sind. 
3. Weißt du, wieviel Kinder frühe 
stehn aus ihrem Bettlein auf, 
daß sie ohne Sorg' und Mühe 
fröhlich sind im Tageslauf? 
Gott im Himmel hat an allen 
seine Lust, sein Wohlgefallen, 
kennt auch dich und hat dich lieb. 
Wilhelm Hey. 
6. Des Rindes Engel. 
(Es geht durch alle Lande 
ein Lngel still umher; 
kein Auge kann ihn sehen, 
doch alles siehet er. 
Der Himmel ist sein Vaterland, 
vom lieben Gott ist er gesandt. 
2. Er geht von Haus zu Hause; 
und wo ein gutes Rind 
bei Vater oder Mutter 
im Rämmerlein sich find't, 
da wohnt er gern und bleibet da 
und ist dem Rindlein immer nah. 
3. Er spielet mit dem Rinde 
so traulich und so fein; 
er hilft ihm fleißig lernen 
und stets gehorsam sein. 
Das Rind befolgtes mit frohem Mut, 
drum bleibt es auch so lieb und gut. 
Theodor Lieth. 
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