Full text: Klasse 5 (sechstes Schuljahr) (Teil 5, [Schülerband])

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so wertvollen Brennstoffes. Dies ereignet sich in Schantung jetzt freilich 
nur selten. 
ftltmct und Boden sind hinreichend gut, daß sich die abgegrasten 
Stellen aus dem Rest der Wurzeln und neu zugeführten Samen wieder 
mit einem grünen, blütenreichen Teppich bedecken. Man gestattet ihm 
auch, wie mir gesagt wurde, eine Entwicklung, indem an jeder Stelle 
die Vernichtung in zweijährigem Umtrieb geschieht. Immerhin mutz es 
auf den ersten Blick auffallen, datz im mittleren und südlichen China, 
wo die Bevölkerung ebenfalls sehr dicht ist und die Berge ebenso in 
früheren Zeiten entwaldet worden sind, eine autzerordentlich schöne 
Strauchvegetation besonders von Azaleen, Rhododendren und vielen 
andern Sträuchern mit Blätter- und Blütenpracht alle.Hügel bedeckt 
und auch eine Baumwollvegetation sich stets wieder von selbst einstellt. 
Man gelangt dort zu dem Schlutz, datz in den Monsunländern alle 
Zerstörung die Baumvegetation nicht zu vernichten vermag wie in den 
Mittelmeerländern, wo es im Sommer nicht regnet und der vernichtete 
Wald sich nie wieder von selbst einstellen konnte. Denn hier in China 
erneuern die sommerlichen Regen stets die Bedingungen für die Ent¬ 
wicklung der Samen und das Festwurzeln der Pflanzen im Boden. 
Sind auch im Norden die Winter- und Frühlingsniederschläge geringer, 
so sollte man doch den Sieg der Schaffenskraft der Natur über das 
Zerstörungswerk des Menschen hier ebenfalls, wenn auch in etwas ge¬ 
ringerem Matz zu sehen erwarten.
	        
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