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dem Büblein ging's langsam zu sehr,
es sagt: „Ich mag nicht mehr;
wenn nur was käme
und mich mitnähme!“
5. Da ist der Reiter geritten gekommen
und hat 's Büblein mitgenommen;
das Büblein hat sich hinten aufs Pferd gesetzt
und hat gesagt: „So gefällt mir's jetzt!“
Aber gib acht! Das ging wie der Wind,
es ging dem Büblein gar zu geschwind;
es hopst drauf hin und her
und schreit: „Ich kann nicht mehr;
wenn nur was käme
und mich mitnähme!“
6. Da ist ein Baum ihm ins Haar gekommen
und hat das Büblein mitgenommen;
er hat's gehängt an einen Ast gar hoch;
dort hängt das Büblein und zappelt noch.
Das Kind fragt:
„Ist denn das Büblein gestorben?“
Antwort:
„Nein, es zappelt ja noch!
Morgen gehn wir 'naus und tun's runter.“
3. Auf dem Berge.
Von Ernst Lausch.
Jetzt ist dié Bergspitze erreicht. O, wie schön sieht alles
hier oben ausl Wie weit, weit kann man ringsum schauen!
Da unten liegen Städte und Dörfer, zwanzig oder dreibig sind
es wohl. Man überblieckt die grauen Berge in der Nähe und
die blauen Höhen in der Ferne. Man sieht über die Wiesen
und Ackerfelder, über das grüne Tal und den dunkeln Wald,
über den Fluß mit den grauen Burgen und Ruinen an seinen
Ufern und den Schiffen und Hlößen auf seinen Hluten.
Und wie klein sieht alles aus! Die Wandrer dort auf der
Strabe kommen uns wie Zwerge vor, und der Dampfwagen mit
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