schenkt, denn wenn hei bet tau de kamen was, denn gaw dat ümmer
ne Rattenkopp, dormit wi de Moral beter behollen süllen.
As ick de Mulschellen nu weg hadd, dunn sett'te sick min Unkel
Matthies up de Bänk unner den Appelbom un säd: „Jung, weitst du,
worüm du den Denkzettel kregen hest?“ — „Ne,“ seg ick, „Unkel; du
hest jo noch keine Geschicht vertellt.““ — „De kümmt natürlich nah,“ seggt
hei. „Den Dentzettel hest du von wegen din Schutern, denn so vel ick
weit, will din Vader keinen Roßkamm ut di fäuden. Un nu kumm her
un hür de Geschicht:
As ick noch tau Peterwardein bi de Ungarischen hulanen stunn,
dunn hadden wi en Kittmeister bi de Swadron, dat was en Kirl, as en
Res hoch un hadd en lütten Verdruß mang de Schultern, un 't Ding was
iwrig un gnittrig un müßt ümmer wat Niges hewwen un satt so vull
Cunen as de Csel vull grise Hor, un wenn hei in den Rönnstein follen
was, denn rauht hei nich ihre, bet dat hei ok noch in den Graben lagg,
un hadd hei hüt Stäwel an, denn müßten 't morgen Schauh sin un
aewermorgen Tüffeln. Un dorbi was dat Kraetending rik, un de Dumm—
heiten, de sin Gauskopp utsunn, kunn sin Geldbüdel gaud uthollen, tau'm
wenigsten 'ne Tid lang.
Wat was denn nu woll natürlicher, as dat uns' lütt wahnschapen
Rittmeister ümmer en ganzen himphamp von hungrige Kammeraden
üm sick hadd, de an em hackten as de Kliben, de an em sogen as de Ilen
un achter sinen Rüggen aewer em lachten as de Spitzbauwen. — Na,
ein von dese Bräuderschaft, de bildte em denn nu in, dat grötste Ver—
gnäugen in dese Welt wir, in 'ne dichttaumakte Glaskutsch tau sitten,
Tinen hinn'n up, Einen vörn up, un denn mit vir Pird de Landstrat
ümmer up un dal. — Dat schinte denn unsen lütten Rittmeister, dat hadd
hei noch nich dahn, dat was jo noch wat Niges, un, as min Fründ,
Sschauster Samkow tau Kostock, tau seggen pleggt, „folglicher Weise“
würd de Glaskutsch un de Mähren anschafft, un dat grötste Vergnäugen
up dese Welt namm sinen Anfang, aewerst ok ball sin Enn; denn wenn
uns' lütt Wippwupp von Kittmeister in de Glaskutsch satt un von ein
Finster nah'„t anner herüm hüppen ded, as de Düwel in 'ne Medizin⸗
buddel, denn stunnen de Lüd still un lachten, as wenn sei einen Apen segen.
Nah drei Dag was em de Sak olt, un en rechtes Glück was't, dat de
Oberst von dat Regiment sick 'ne junge Fru namen, un dat de sick 'ne
Glaskutsch un vir Pird un Einen hinn'n up un Einen vörn up in den
Kopp sett't hadd. De Oberst hadd nu aewerst nicks wider as sin Traktement
un hadd lange Johren dörch 's Abends in de Fierabendstunn'n ümmer
dat schöne Lied sungen: „Die Traktementen, die seind gar zu klein.“
hei hadd aewerst ümmer dornah tracht't, sine Innamen tau ver—
betern, un so hadd hei denn ok drei Dag vör sine hochtid einen ungerschen
Grafen — drei Pasch de Besten — einen Kaleschwagen un twei Pird afge—
wunnen, wovon dat ein dumm was.