Object: Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation (Teil 1)

Der erste Kreuzzug. 
losigkeit, Grausamkeit; Klugheit, Selbstaufopferung [Kanossa], Entschlossenheit 
unbeugsamer Mut und Willenskraft.) — Ausführen! 
Welches war der Erfolg seines Strebens? (Es gelang ihm nicht, die alte 
Herrlichkeit des Kaisertums wiederherzustellen; aber er verhinderte doch den 
völligen Sieg der Feinde und rettete die wichtigsten Rechte des Kaisertums, die 
Belehnung mit Ring und Stab und die Oberhoheit über die Reichsfürsten.)' 
Wie kam es, daß er seine Ziele nicht erreichte? (1. Sein Charakter. 2. Die 
Selbstsucht und Untreue der Fürsten. 3. Die Herrfchergelüste und der hartnäckige 
Widerstand Gregors VII. 4. Die mißratenen Söhne.) 
IV. Zusammenfassung.^ 
A. Historisches. 
Heinrichs IV. Ziel war die Wiederherstellung der königlichen und kaiser¬ 
lichen Macht. Er schien im Kampfe gegen die Sachsen und die Reichsfürsten 
nach wechselnden Erfolgen den Sieg davonzutragen. Da erschien der nach Un¬ 
abhängigkeit von der Kaisermacht und nach der Herrschaft über Kaiser und Reich 
strebende Gregor VII. auf dem Plane. Heinrich verteidigte in verzweifeltem 
Kampfe die Ehre und Hoheit des Kaisertums gegen die maßlosen Ansprüche 
des Papstes, aber er mußte dem übermächtigen Bunde der Feinde unterliegen; 
doch es gelang ihm, deren völligen Sieg zu verhindern uni) die wichtigsten 
des Kaisertums zu retten. 
Zahlen: 1056—1106. 1073—1085. 1077. 
B. Ethisches. 
Allzu scharf macht schartig. 
Jedermann sei untertan der Obrigkeit. 
V. Anwendung. 
Die Folgen der Bürgerkriege. 
Die Pflichten der Reichsfürsten und der Untertanen. 
Heinrich IV. am Anfang und Ende seiner Regierung. ' 
Heinrichs Charakter. Gruppierung der einzelnen Charakterzüge um folgende 
Gesichtspunkte: Als König, als Feldherr, als Mensch und Vater. 
Warum singen wir an vaterländischen Gedenktagen: „Einigkeit und Recht 
und Freiheit sind des Glückes Unterpfand?" 
10. Der erste kreuzzug.'> 
Ziel: Wie ein großes Christenheer ins heiljige LandAzog. 
I. Vorbereitung, 
Ein weiter Weg bis ins heilige Land! Wie reist man heute dorthin? Wie 
lange dauert wohl die Reise? Wie beschwerlich wird die Reise in der alten Zeit 
gewesen sein, in der es noch keine Eisenbahnen, keine Dampfschiffe, ja nicht 
*) Vergleiche hierzu: Max Reiniger, Präparationen für den kirchengeschicht¬ 
lichen Unterricht in evangelischen Volks-, Bürger- und Mittelschulen. Seite 74—80. 
Halle a. S., Hermann Gesenius. 1908. 2 M.
	        
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