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Erster Zeitraum.
der Deutschen schreitet fort, und vielleicht sehen wir
nächstens etwas Gutes daraus hervorgehen. Aber
noch manches Dunkel dieses Mittelalters werden wir
durchirren müssen, um zu einem friedlichen und freund¬
lichen Lichte zu gelangen.
Inhalt.
Einleitung—Nachtheile der Völkerwanderung für Religion
und Wissenschaften; Zustand der christlichen Geistlich¬
keit; der Pabst G reg or I.—I u sti ni an. — Kinderpok,
ken, Seidenwürmer. — Die Burgunder- — Die Franken.
Chlodowig, erster König der Franken. — Die Ostgo-
ihen; Theo d orich. — Die Longobarde». Zweikampf,
Sprachsonderung, Zeitrechnung, Lehenwesen, Gotteöur-
theile. — M ah o met; die Araber. Die Kalifen. Die
Araber in Spanien. —Karl Martell; Pipin; der Pabst
wird weltlicher Regent. Karl der Große. — Die
Sachsen, Wittekind. Thassilo, Herzog der Bai-
ern. — Karls Grausamkeit an den Sachsen verübt. —
Der Vilderstreit; Leo , der I sa uri er — Die Wech¬
selbriefe. — Rückblick.
Zweiter Zeitraum.
(Von Karl dem Großen bis auf Columbus und
Luther ßoo bis 1517 nach Christi Geburt.)
Karls Reich.
?8enn Ihr nun um euch sehet, so erblicket ihr zwei
Reiche, welche sich an Größe vor allen andern aus¬
zeichnen: Das Kalifat der Araber in Afrika und
Asien unter dem mächtigen Kalifen Alrafchid, und:
das fränkische Königreich in Europa unter Karl