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Und plötzlich steht er in Blütenpracht!
Jetzt schwirren die Boten rings weitum.
Gesumm, Gebrumm
Von feinsten Stimmen:
10 „heran, ihr Immen,
Zum Feste;
Der Alte erwartet die Gäste!“
Leg dich darunter, nach oben schau
— Dies Funkeln in Weiß, dazwischen das Blau! —
15 Und lausche! Von fern und nah,
Richtig, sind schon die Bienen da.
Ganz aus ist nun die Winternacht,
Der alte herr ganz aufgewacht;
Behaglich ruft er: „Laßt's euch schmecken!“
20 Wie sie von allen Tellerchen schlecken.
Von einem zum andern, summ, summ, summ,
Zu Tausenden tummeln sie sich herum,
Nippen, naschen, trinken, brummen;
Die Blüten selber, meinst du, summen
Immer im gleichen Geschwirr in Kuh'
Der Alte strahlt über und über dazu.
Endlich zieht davon der Schwarm.
Aber nun werden die Tage warm,
Aber nun brechen die Blätter heraus.
30 Aber nun reifen die Früchte aus:
In jedem Aste die Körbe schwer,
Richtet er's jetzt für die Großen her.
Stützt ihm die Arme, daß er nicht
Unter dem eigenen Segen bricht!
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154. Der Flachsbau auf dem Hochwald.
Von Weires und Hoffmann.
Ab ein Überbleibsel aus alter Zeit hat sich auf dem Hoch—
wald der Anbau des FPlachses bis auf unsere Zeit erhalten
Gegen Ende April wird der braune Flachs- oder Lein⸗
samen gesũt. Bald findet sich auch das Unkraut ein, das sorg,
fültig ausgejütet werden muß. Der glatte runde Stengel wird