Full text: [Teil 2 = Mittel- und Oberstufe, [Schülerband]] (Teil 2 = Mittel- und Oberstufe, [Schülerband])

187. Der Kaffee. 
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b) in sprichwörtlichen Redensarten. 
m. Das Pferd hinter den Wagen spannen. 2. Sich aufs hohe 
Pferd setzen. 3. Auf Schusters Rappen reiten. 4. Da stehen die 
Ochsen am Berge. 5. Blinde Kuh spielen. 6. Mit fremdem Kalbe 
pflũugen. 7. Sein Schafchen im Trocknen haben. 8. Ein Wolf im 
Schafskleide. 9. Den Bock zum Gãrtner machen. 10. Einen Bock 
schießen. 11. Ins Bockshorn jagen. 12. Das Hasenpanier ergreifen. 
13. Es wird kein Hahn danach krähen. 14. Jemandem den roten 
Hahn aufs Dach setzen. 15. Vogelfrei sein. 16. So bekannt sein wie 
ein bunter Hund. 17. Da liegt der Hund begraben. 18. Damit kann 
er keinen Hund vom Ofen locken. 19. Er ist ganz auf den Hund 
gekommen. 20. Wie ein begossener Pudel. 21. Es nimmt kein Hund 
din Stück Brot von ihm. 22. Leben wie Katze und Hund. 23. Eine 
Katze im Sacke kaufen. 24. Aus einer Mücke einen Elefanten machen. 
— 25. An ihm ist Hopfen und Malz verloren. 26. Er hat große 
Rosinen im Sacke. 27. Er hört das Gras wachsen. 28. In den sauren 
Apfel beißen. 29. Auf dem Holzwege sein. 30. Kein Blatt vor den 
Mund nehmen. 31. Er kommt auf keinen grünen Zweig. 32. Je- 
mandem ein Dorn im Auge sein. 33. òl ins Feuer gießen. 34. Aus 
dem Regen unter die Traufe kommen. 35. Wider den Strom 
schvimmen. 36. Wasser in einem Siebe holen. 37. Mit dem Zaun- 
pfahle winken. 
187. Der Kaffee. 
AU dem Namen Kaffeebohnen könnte man schließen, die Mutterpflanze dieser 
Bohnen müsse wohl ein den Erbsen und Bohnen oder auch dem Goldregen 
nahe verwandtes Gewächs sein. Dieser Schluß wäre aber grundfalsch; denn 
der Kaffeebaum gehört durchaus nicht zu den Schmetterlingsblütlern. Im wilden 
Zustande gleicht er hinsichtlich der Größe und der Gestalt einem Kirschbaum; 
da er jedoch zu den immergrünen Pflanzen gehört, besitzt er derbere, lederartige 
und glänzende Blätter. Die Blüten stehen zu mehreren in den Blattwinkeln 
und sind den Blüten unseres Jasmins sehr ähnlich, sowohl was Größe und 
Gestalt, als auch was Farbe und Duft anbetrifft. Der unter dem Kelche 
stehende Fruchtknoten entwickelt sich nach dem Blühen zu einer Beere, die anfangs 
grün aussieht, sich aber beim Reifen nach und nach erst weißlich, dann rot und 
endlich violett färbt. Bricht man die starke Haut der Kaffeebohne auf, so quillt 
ein schleimiges Fleisch, ähnlich dem mancher Pflanze, heraus. Anstatt des 
Steines aber umschließt dieses Fleisch zwei Kerne, die sogenannten Kaffeebohnen,
	        
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