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den Händen herausgeholt und in ein Tuch gehüllt, weil
sie beim plötzlichen Trocknen leicht zerspngen ene Su
wirft man in ein Gefäß mit Wasser
Der Bernstein vird von den Bernsteindrehern zu den ver⸗
schiedensten Kunstsachen verarbeten Ns den größeren Stücken
macht man Dosen, Becher, Pfeffenspihen Geschmeidenn s. w, aus
den kleineren Kudpfe Perlenen se Nußeren gebraucht man
ihn auch zum Räuchern, besonders im Morgenlande; auch berei⸗
tet man daraus einen guten Firnis, indem man ihn über Kohlen⸗
feuer fließend macht und nit Sein ode Terpentinöl mischt.
411. Die Steinkohle.
ugust Vlholm Orubo.)
Wohl ist der Diamant der allerkostbarste Stein; denn
er ist so rein und weils, wie das Sonnenlieht selber, dazu
härter als der härteste Stahl, und venn nan n zum Bril⸗
lanten schleift, ist er wie das Tautrõpflein, in welchem die
Sonne sich epiegelt. Darum ve Könige und PFürsten
diesen Edelstein als den schonsten Sehnut in Kronen,
und er ist unter den Menschen so boch geachtet, dals man
für einen Diamanten, der nur einige Gramm wiegt, mehrere
hundert Lilogramm des besgten Goldes n aden gibt.
Aber er ist aueh höchst selten, doer adelige Herr, und macht
zieh gar nieht gemein unter den Meneinden Hingegen
hat er einen Bruder, dem man e garx nicht ansieht, dals er
gleichen Geschlechtes mit dem funsolnden den ist,
einen Bruder, der lhm gleicht wie die Nacnt den LTage,
einen Bruder, Sr aller Orten mit den Menschen vend und
tagtãglich zu vielen tausend Tonnen aus der Eido gegraben
wird. Dieser Bruder des Diamanten ist diée Senont
Venn sie aueh nicht die Kronen der Könige schmückt,
so ist sie doch der Schatz des arbeitenden Volkes; an sie
knüpft sich die Hoffnung der Armen, welche das burs Ho
nieht kaufen, aber doeß noch an einem Koblentedes
warmen können. Großbritannien ist dureb die Stenon
gross und mächtig geworden. Jetzt, wo die Nencienn—
manche ihrer reiebsten Malder, oft mit Unverstand, ver-
niehtet haben wo der Bau von Eisenbalnen und baribn
s0 viele Nillionen von Bäumen verschlingt, die
schnell vieder wachsen können, als die Hand des Menschen
zie abhaut, da erscheint dio Steinkoblo v e rottender
Engel, der zu den vom Hol-mangel Betroffenen spricht:
„Seht. der gute Schöpfer hiebb abon vor Jahrtausenden