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„Dein Wille gescheh'
wie im Himmel also auch auf Erden.“
5. Er hebt mit dem Halme die Ähr' empor,
reifet den goldnen Apfel, die Purpurtraube,
weidet am Hügel das Lamm, das Reh im Walde;
aber sein Donner rollet auch her,
und die Schloße zerschmettert es
am Halme, am Zweig, an dem Hügel und im Walde!
„Unser täglich Brot gieb uns heutel!“
6. Ob wohl hoch über des Donners Bahn
Sünder auch und Sterbliche sind?
dort auch der Freund zum Feinde wird?
der Freund im Tode sich trennen muß?
„Vergieb uns unsere Schuld,
wie wir vergeben unsern Schuldigern.“
7. Gesonderte Pfade gehen zum hohen Ziel,
zu der Glückseligkeit.
Einige krümmen sich durch Einöden;
doch selbst an diesen sproßt es von Freuden auf
und labet den Durstenden.
„Führ' uns nicht in Versuchung,
sondern erlös' uns vom Übel.“
8. Anbetung dir, der die große Sonne
mit Sonnen und Erden und Monden umgab,
der Geister erschuf,
ihre Seligkeit ordnete,
die Ähre hebt,
der dem Tode ruft,
zum Ziele durch Einöden führt und den Wandrer labt,
Anbetung dir!
„Denn dein ist das Reich und die Macht
und die Herrlichkeit. Amen!“
21. Die Auferstehung.
1. Auferstehn, ja auferstehn wirst“ 3. Tag des Dank's, der renden ·
du, thränen Tag,
mein Staub, nach kurzer Ruh. du, meines Gottes Tag!l
Unsterblich's Leben Wenn ich im Grabe
wird, der dich schuf, dir geben, genug geschlummert habe,
Halleluja! erweckst du mich!
2. Wieder aufzublühn, werd' ich ge· 4. Wie den Träumenden wird's dann
Der Herr der Ernte geht [sat. Mit Jesu gehn wir ein luns sein.
und sammelt Garben, zu seinen Freuden.
uns ein, uns ein, die starben. Der müden Pilger Leiden
Hallelujal sind dann nicht mehr.