9. Winterfreuden und Winternot. 149
Voter. O nein; Schlittschahlundfen, Sehliftenfahren umd Schnec-
ballperfon ist sene größle Freude. Danm geht er, in Hel gelvillt
M Haus uund lauseht auf die Nrchen, die die Grosmutler himter
dem Ofen eraũlilt.
Pauline Die höôre ich aber auα gν.
Kaurl. Ieh merhe ein bißchen, wer der Iann sein mougq. Vater,
vo lα m α mαν νναν
ter. Oqd, quon die Blumen hot er gern.
KA Daonmm iels dooh nicht der, den ich meine.
Vater. Aber Seine Blumen riechen niclit, umd die Menschen
lehen sie niclit.
Qertrud. Reisen denn die vier Reisenden mileindonderꝰ
ater. Nonm sagt geuunmlich, sie seien Brũider, doch reisen Sie
nieht mileimonder, sondern hintereinander. Reiner hanm den andern
leiden, und jeder jogt den Vorhergehenden fort, wenm er selbst kommt.
Aerst Lommt der pöngste, der Maoler, dunn der Gurtner, daunn der
Iger und miletat der ũlteste, der Baumeisler.
Narl. Reisen sie immer in dieser Reihenfolqe duroh alle Lùnderꝰ
Vater. Ju, und qu! mmn Sie in dieser Aufeinander-
folge allo Juhre.
Die drei Rinder. Iceh ieiß es, wer die Reisenden sind
Vater. Nm, wer denn?
Die drei Kinder. Die vier Jahresssaeitenm.
Vater. Bichtig. Der Maler ist —
Xaurl. Der Pruhling, der Gürtner ist der vVommer.
Qertrud. Der Jũger ist der Herbst.
Pauline. Und der Baumeister ist der Winter.
Karl Enslin.
163. Der Frühling naht.
Wie herrlich leuchtet mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur!
Es dringen Blüten aus jedem Zweig
und tausend Stimmen aus dem Gesträuch,
und Freud' und Wonne aus jeder Brust!
O Erd', o Sonne! O Glück, o Lust!
Johann Wolfgang von Goethe.