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ctls mir an dem Schlachtfelds vorbeimarschierten, schaufelten
russische Gefangene mit stumpfen Mienen ihren Brüdern ein ge¬
räumiges Grab. Ein Kreuz mit doppeltem (Querholz pflanzten sie
auf den breiten Hügel.
Nebenan gruben deutsche Sanitätssoldaten unseren Gefallenen
die letzte Ruhestatt. Line Tafel an einem Kreuz aus silberweißer
Birke trägt die Heldennamen.
Stumm, erschüttert marschierten wir vorbei, vor uns trieben
Infanteristen in ungewohnter Arbeit die versprengten Kosaken-
pferdchen zusammen. In dem Lager am Bug lag abseits ein Trupp
gefangener Kosaken, trotzigen Huges, mit keinem Blicke zu uns
aufschauend.
Das waren die Überreste des Kosakenregiments, das die Attacke
bei Woroblin ritt.
Pionier Hermann (Beismann in der „Kölnischen Volkszeitung" 1916.
Vre Vernichtung des „Triumphes" und der „Majestic" durch
deutsche Unterseeboote.
Zu den Kämpfen um die Dardanellen hatten die Engländer
seinerzeit einen einzigen Kriegsberichterstatter, namens Bart«
lett, zugelassen, der auch vorzügliche Berichte zu schreiben ver¬
stand. ctber trotzdem ließ man seine Berichte in London ein
halbes Jahr liegen, ohne sie in die Zeitung zu geben; weil
man wußte, daß öas, worüber er berichtete, doch nur den
Deutschen und ihren Verbündeten Zreude machen würde. Jetzt
endlich sind die Berichte veröffentlicht worden. Bartlett erzählt
darin erst von den erfolglosen Kämpfen zu Lande auf der Halb¬
insel Gallipoli. Dann schildert er die Tätigkeit der englischen
Flotte. Dabei ist das Interessanteste für uns das, was er über das
unerwartetetErscheinenunsrer Unterseeboote vor öenDardanellen
berichtet. Er erzählt darüber folgendes (wir geben seinen langen
Bericht zunächst nur dem Inhalte nach, nicht wörtlich):
3m ITTai 1915 sah man bei Kap Helles an der Südspitze
der Halbinsel Gallipoli, am (Eingänge der Dardanellen, eine
ganze Menge großer englischer Schlachtschiffe müßig vor Anker
liegen oder langsam hin und her fahren. Huch zahlreiche Tor¬
pedoboote trieben sich daselbst herum. Die Matrosen der Linien¬
schiffe hatten wenig zu tun und vertrieben sich die Zeit, so gut
es ging. Aber eines Tages wurde diese Ruhe gründlich gestört.