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enthalten in der Regel weibliche, die in der Mitte etwas
eingeschnürten mäͤnnliche Schmetterlinge. 14 Tage nach
dem Einspinnen durchbrechen die Schmetterlinge die Kokons
und kriechen aus denselben hervor. Die Weibchen legen
dann bei 300 Eier von der Größe der Hirsekörner.
Bei den Kokons, welche zur Gewinnung der Seide
bestimmt sind, müͤßen bald nach dem Sortieren die Puppen
getödtet werden, damit sie sich nicht zu Schmetterlingen
entwickeln, welche das Gespinst durchbrechen und dasselbe
zum Abhaspeln unbrauchbar machen wuͤrden. Die Tödtu ng
geschieht, nachdem man früher die Floretseide von den
Kokons abgelösst hat, entweder durch Wasserdämpfe oder
durch trockene Hitze. Durch heiße Wasserdampfe werden
—V einem
Siebe uͤber einen Kessel mit fiedendem Wasser stellt und
fie mit Tuͤchern wohl bedeckt. Durch trockene Hitze toͤdtet
man die Kokons in Saͤcken oder in Koͤrben, welche in
den Backofen gebracht werden. Die getoödteten Kokons
muͤßen noch sorgfältig getrocknet werden; dann sind fie
zum Verkaufe geeignet.
Die Abhaspelung der Kokons wird gewoͤhnlich in
besonderen Spinnereien im großen vorgenommen. Der
Zuͤchter soll die Kokons nie selbst abwinden, weil er die
Seide verderben würde.
Durch den Betrieb der Maulberbaum- und Seiden⸗
raupenzucht kann man sich jaͤhrlich ohne große Muͤhe ein
lohnendes Einkommen sichern.
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Unter allen
rneyrn *ont
137. Die Bienen.
Jusekten sind bei den Menschen die
belete PY'hbe w ihrer Schönheit hat