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doch denke nur nicht, du willst mir eins stehlen. Gar 
sorgsam geb' ich auf alle acht, weil jedes mir große 
Freude macht. 
Und sie ruft sie herbei geschwind, da kommen sie 
alle, so viel ihrer sind. Sie schauet recht mit frohem 
Sinn auf die lieben kleinen Dinger hin; ins tiefste 
Wasser schwammen sie fort; der Knabe saß lang' am 
Ufer dort. Hey. 
32. Die Hühner. 
Die Hühner ge¬ 
fallen mir eigentlich 
noch besser, als die 
Gänse und Enten. Sie 
laufen so munter auf 
dem Hofe umher und 
sehen in ihren weißen 
schwarzen, rötlichen und bunten Federkleidern, ihren 
Hauben und Kämmen gar niedlich aus. Am schmucksten 
von allen ist der Hahn. Seine Federn schillern in den 
schönsten Farben, sein Kamm ist groß, seine Kehllappen 
hängen herunter, wie ein langer roter Bart, seine 
Schwanzfedern sind sichelförmig, und an den Füßen hat 
er einen Sporn, wie ein Ritter. Er schreitet stolz einher, 
ruft die Hühner, wenn er etwas zu fressen findet, beißt 
sie aber auch weg, wenn sie zu viel davon nehmen. Ist 
er satt, so stellt er sich auf den Misthaufen, schlägt mit 
den Flügeln, krümmt den Hals und ruft laut: Kikeriki. 
Mehrere Hähne vertragen sich nicht auf einem Hofe; 
selbst die Jungen, welche noch von der Mutter geführt 
werden, kämpfen schon heftig miteinander. Noch ehe 
die Sonne untergeht, begiebt sich das Hühnervolk zu 
Bette, erwacht aber dafür auch mit Tagesanbruch. Der 
Hahn rüst dann in seiner Sprache der Hausfrau zu: 
Morgenstund' hat Gold im Mund! 
A. Lüben. 
33. Das Huhn. 
1. Arm Hühnchen ist so klein und schwach, die an-
	        
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