Full text: Grundriß der Weltgeschichte für höhere Lehranstalten

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a. in dem alexandrinischen Kriege die von ihrem Bruder 
vertriebene Kleopätra als Königin von Ägypten (unter 
römischer Oberhoheit) ein (47), 
b. besiegte ohne Mühe (..ich kam, ich sah, ich siegte") des 
Mithridates Sohn, Pharnäces, der seines Vaters Reich 
wieder erobern wollte (bei Zella 47), 
c. schlug dann die Anhänger des Pompejns, welche sich mit dem 
Könige Jub a von Numidien verbunden hatten, in ber (Schlacht 
bei Thapsns in Afrika (Cato der Jüngere tötete sich selbst 
in ILtica 46), machte Numidien zur römischen Provinz und 
ä. überwand endlich die Söhne des Pompejns bei Munda 
in Spanien (45). 
5. Casars Alleinherrschaft und Ende. Fünf 
Triumphe feierten Casars Siege; er wurde zum lebenslang- 
lichen Diktator und Imperator erhoben und machte sich 
durch wohlthätige Einrichtungen, wie die Einführung des juliani- 
schen Kalenders (der alexandrinische Mathematiker Sosigenes) :c. 
verdient. Als ihm aber für einen bevorstehenden Feldzug gegen 
die Parther die Königswürde übertragen werden sollte, wurde 
er durch eine Verschwörung, an deren Spitze M. Junius Brutus 
und C. Cassius standen, am 15. März 44 im Senate ermordet. 
§ 52. 
Oetavianus und Antonius. 
1. Das zweite Triumvirat 43. Die Gunst, in welcher Cäsar 
beim römischen Volke gestanden, neu angeregt durch sein Testament 
und seine Leichenfeier, benutzten sein Schwesterenkel und Erbe (der 
18jährige) Oetavianus und seine Feldherren M. Antonius und 
Lepidus, um die größte Macht im Staate an sich zu reißen. Sie 
vereinigten sich zum zweiten Triumvirat vertilgten ihre 
Gegner durch Proscriptionen (Cieeros Tod) und besiegten 
darauf den Brutus und Cassius in der Doppelschlacht ber 
PKilivvi 42. Bei der Verteilung der Provinzen erhielt Oetavianus 
den Westen, Antonius den Osten, Lepidus Afrika. Der letztere 
wurde jedoch bald von Oetavianus verdrängt.
	        
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