fornen / oder in die Mitte sezzen lassen· da alsdan nur der je⸗
mige gewinnet; welcher ein vernehmliches Wort heraus zʒu⸗
bringen weiß.
Die XXIIl Lection
Am leʒten laͤffet man die Schuͤler mit allen seks Wuͤrf⸗
feln spielen dan jedes mal nur der gewonnen / welcher das
heste vernehmliche Wort aus den aufgeworffenen Buchsta⸗
ben zuwege bringen kan. Dadurch dan / wel dieses Splel
Nachd enken erfod ert / der Verstand bey den Lernenden merk⸗
lich ausgeubet / sinnreich werden muß. ierbey sol niche
yergessen werden / daß man den Schuͤlern die Wuͤrffel / m denen
fie nterrlchter worden / auch in der Freystunde in Haͤnden lasse da⸗
mit sie sich selbst untereinander uͤben und spielen koͤnnen; welches
sie freylch ohne Geheis oder Schlaͤge chun werden. Ingleichem
ists auch fuͤglicher / daß ein jeder Schuͤler seine eigene Wuͤrffelhabe
bamn et sobalt / wan thn die Odnung trift / werffen moge und aus
n anden dea hm die Wuͤrffel eistlich zureichen muͤsse nicht
lange warcn habe Roͤnnen aso die Schuler nach dieser Abthei⸗
lung der Spiele das Sylab ssieren in funfzehen Lectionibus fassen;
wil man noch eine Loc lon um besserer Fertik eit halben hinzuthun /
so machen diese sechehen Leaiones wan wie vorhin eine Viertheil·
flunde zu jeder LeAion angewendet wird / zusammen nicht mehr
als vler Sinnden daͤuchte aber jemanden / daß elne Viertheilstun ⸗
de zu einer Leson wenig were; der nehme eine halbe Stunde
dan: im Syielen wird den ernenden diesc Zeit nicht zulang seyn:
so koͤnnen die Schuler auf solche Welse innerhalb acht Stunden
im Syllabisieren gan fertig werden.)
Das Dritte Capittel
Vom Lrsen.
¶ Nachdem die Jugend durch das Spiel in Zusammense ung
ber Bchstaben imsicher massen geub er so solder braceptor ihnen
drim die Wrfel noch niche aus den Handen reissen; sondern zu
ihrer Ergenung in den Aisunden serner damit spiglen lassen
ij da