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errichteten daselbst der Athene einen Altar und legten das Opfer darauf; sie hatten 
aber vergessen Feuer mitzunehmen und konnten darum das Opfer nicht verrichten. 
So hatten die Athener Zeit, das ihrige zuerst zu vollziehen. 
§ 19. 
Ares, bei den Römern Mars. 
Der Gott und seine Bedeutung. Der Areiöpagos. Harmonia. 
Der Gott und seine Bedeutung. 
Fig. 21. Dieser Sohn des Zeus und der 
Here war der furchtbare Gott 
des Krieges und des wilden 
Schlacht-Getümmels. Ursprünglich 
ist er das rauhe Unwetter und der 
tosende Sturmwind, auch bringt 
er, der Heißtobende, Pest und Sen- 
chen, die ja oft als Folgen des 
Krieges austreten. Im Götter- 
kriege wurde er einst 13 Monate 
lang von Otos und Ephiältes 
gefangen gehalten bis ihn Hermes 
durch List befreite. 
Dies hat vielleicht Bezug auf den 
dem Ares geweihten, alle 2 Jahre in 
das Jahr eingeschobenen 13ten Schalt¬ 
monat. 
Er hatte große Freude an der 
Schlacht und ist unbekümmert 
darum, wer im Kriege siegt, wer 
überwunden wird, wenn nur das 
Schlachtgetümmel fortdauert, darum 
wird er auch ein Ueberläufer, 
„ein Andrer um Andre" genannt. 
Ares wurde von den Grie- 
chen am wenigsten von allen 
oberen Göttern verehrt und war 
auch bei den Göttern seines un- 
gestümen Wesens wegen nicht be- 
liebt. Doch hatte in Athen der 
Areiöpagos, d. i. Ares-Hügel, 
ein Gericht, das über Leben nud 
Tod entschied, von ihm den Na- 
Ares, Marmorstatue im Louvre in Paris, men s. A. 1. 
(Mus. de sc. de Clarac). Thrakien, das von wilden, 
kriegerischen Völkerschaften bewohnt wurde, war die Heimath seiner Verehr- 
nng. Von allen tapferen Kriegshelden hieß es, sie wären seine Söhne. 
So soll Melea gros sein Sohn oder wenigstens sein Liebling gewesen 
sein (f. § 16, A. 3). Der tapfere Kyknos in Thessalien soll ebenfalls 
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