Karte drei verschiedene Farben. Sie bezeichnen die drei griechischen
Stämme: die Aölier, die Jönier und die Dörer. Wir sehen außer-
dem, daß den Griechen die Heimat bald zu eng geworden sein muß; denn sie
sind ausgeschwärmt und haben rings um das Stammland Niederlassungen,
Kolonien, gegründet.
IL Die Griechen und ihre Götter.
1. Das Wasser und seine Gottheiten. Wenn die Griechen einer Quelle
zusahen, wie sie so unablässig hervorsprudelte, dann dachten sie: Dahinter
muß etwas Lebendes stecken, das dieses Wasser hervorquellen läßt; und da
es immer fließt, muß das ein ew ig lebendes, ein göttliches Wesen sein.
Darum sagten sie: Es lebt darin ein göttliches Mädchen, eine Nymphe.
Poseidon.
Auch in jedem Flusse sahen sie eine bewegende Kraft wirken; diese war
aber offenbar stärker als die in der Quelle. Hier war dann eine kräftigere, eine
männliche Gottheit tätig: ein Flußgott. Wie gewaltig mußten aber erst die
Kräfte sein, die im Meere wirkten! Dahinter steckte der mächtige Poseidon