Object: Länderkunde Europas: Nord-, Ost- und Südeuropa, Länderkunde von Asien, Zusammenfassungen aus der allgemeinen Erdkunde (Teil 3)

Erdkundliche Grundbegriffe. 
Die Sonnenfinsternis um a und c nennt man darum eine Par- 
tiale. Zuweilen leuchtet der nicht verfinsterte Sonnenrand in 
Form eines Kreisringes. Eine derartige Sonnenfinsternis nennt 
man daher eine ringförmige. 
Mondfinsternisse. Hierbei steht die Erde in gerader 
Linie zwischen Sonne und Mond. Es wird eine Finsternis total 
genannt, wenn der Mond ganz in den Schattenkegel der Erde 
taucht; erfährt der Mond dagegen nur eine teilweise Verfinsterung, 
indem er den Schattenkegel nur streift, so heißt eine solche 
Finsternis eine Partiale. Der Eintritt des Mondes in den Halb- 
schatten bewirkt nur eine mäßige Schwächung seines Lichtes; man 
rechnet dies deshalb nicht als Mondfinsternis. 
Da Mond- und Erdbahn sich unter einem Winkel von 5° 
schneiden, so ist leicht begreiflich, daß Mond- und Sonnenfinster- 
nisse nur dann eintreten können, wenn der Mond in einem der 
Schnittpunkte (Knotenpunkte) oder wenigstens in der Nähe der- 
selben steht. 
Anmerkung. Die Oberfläche des Mondes ist uneben, zerklüftet. Die Erhebungen 
sind größtenteils kraterähnliche Ringberge. Auch fehlt es dem Gestirne an Luft und Wasser, 
weshalb ein organisches Leben, ähnlich dem unserer Erde, ebenfalls ausgeschlossen ist. 
2. Zur Klimalehre. 
Erweiterung. 
Wärme. 
Horizontale Verteilung der Lufttemperatur über den Erdball. Die 
wärmende Kraft der Sonnenstrahlen hängt vjon dem Winkel ab, unter dem sie 
die Erdoberfläche treffen. JesteilerdieserWinkel.umsomehrStrahlen 
kommen auf die gleiche Fläche, und um so mehr wird diese beleuchtet 
und erwärmt. Zwischen den Wendekreisen fallen die Sonnenstrahlen senkrecht 
oder nahezu senkrecht auf die Erde; folglich ist die Erwärmung der Erde hier 
am größten, um die Pole herum, wo sie 
auch im Sommer sehr schief auffallen, am 
geringsten. Überdies scheint die Sonne 
dort fast 6 Monate gar nicht; die Polar- 
gegenden müssen daher am kältesten sein. 
Daraus ergibt sich bezüglich der Wärme- 
Verteilung auf der Erde das Gesetz: 
Die Luftwärme verringert sich mit der 
zunehmenden geographischen Breite. 
Auf diese allgemeine Tatsache 
««*. gründet sich die Einteilung der Erde 
Verteilung der Sonnenstrahlen auf nne gleich große Fläche p ... . ' ~ 
nach der geographischen Breite. lN fünf ZoilM. (0. ©. 7.)
	        
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