128 Das Altertum.
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v»enrST\ro<lr'Ja^ bttä Unglück, daß innerhalb 45 Jah¬
ren zehu Kronbewerber |i<h um dasselbe stritten, und während
2,8 -3^ das Land entkräfteten mib zerrütteten. Endlich aelcmn
'(56r'aL Lk ’t,9 6Uä ®0it8t03, sich im Besitze zu behaupten;
aber unter ihm begannen die Kämpfe mit dem Könige Pyr-
}rm, T7T0n P'i11,! dessen Nachfolgern Sein Enkel Phi¬
lipp III uermckee sich m Krieg mit deu Römern, der unter
. 45er} e u § zur Auflojung des makedonischen Reiches führte. Make-
b°n>en wurde unter römischer Oberherrschaft in vier Bezirke geteilt.
, p < 'c0<^ unglücklicher als Makedonien war Griechenland
?a.e§, m2 nur von den verschiedenen makedonischen Kronbewer-
oeru in Anspruch genommen, sondern auch durch innere Kämpfe
zerrüttet wurde. Zwar gestalteten sich wieder zwei Städtebünd-
, sche und der achäische Bund, die ursprünglich
iui Zweck hatten, des makedonischen Einflusses sich zu erwehren,
aber statt den gemeinschaftlichen Feind des Vaterlandes zu be¬
kämpfen, bekriegten sie sich bald gegenseitig. Als sie einmal doch
]tch wieder miteinander verbanden, brachte Philipp III. svaar
2i9 mn Oegenbunoms gegen sie zustande und veranlaßte so den
v.Chr.^0undevgenoi lenkrieg, nach dessen Beendigung die Ätoller
zu den Römern, die Achajer zu den Makedoniern hielten. Da¬
durch erhielten die Römer Veranlassung, sich in die innern An¬
gelegenheiten Griechenlands zu mischen; aber unter dem Vor-
wände, den Griechen Jie Freiheit zu bringen, schlugen sie die¬
lten m ichmahltche fesseln. Das Auflehnen gegen die römische
Oberherrschart verwandelte die heimtückische Freundschaft in offene
^moschaft und führte bie römischen Legionen nach Griechenland.
£ilt ®'c0e b-s MurnmiuS und der Zerstörung von
o.Chr.0rint\ kann das griechische Staatsleben als beendigt ange-
)eheit werden. J
101) Der Gründer der syrischen Monarchie war Seleukus
t ??or, der Sieger in der Schlacht von Jpsus. Vou ihm
erhielten seine Nachkommen den Beinamen: die Seleukiden.
'Die neben die Kraft des Reiches in fortwährenden Kämpfen auf,
welche sie gegen die benachbarten Staaten führten, die nach Ale¬
xanders d. Gr. Tode sich unabhängig behauptet hatten. Unter
den Königen Syriens traten besonders hervor Autiochus der
Große, der zwar ein Eroberer war, aber durch einen Krieg mit
den Römern bedeutende Nachteile erlitt, und jener Antiochus
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Up tp Hanes, der die Hilden zum Götzeudienste zwingen wollte.
Nach mannigfachen Kämpfen mit den Armeniern und Persern fiel
D. tfjr. Syrien der Herrschaft der Römer anheim und wurde in zehn Re¬
gierungsbezirke eingeteilt.