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3. Erneute Kriegsforderungen an die Stadt Leipzig. 1449. 
„Friderich von gots gnaden herczog zeu Sachssen etc. 
Liben getruwen. [Stuf die üblichen einleitenden Worte folgt die Aufforderung 
des Kurfürsten.^ Dorumbe fo begern wir von uch mit ganczem ernstem flisse, das 
ir uch mit der helffte als zcween virteln in uwer stad yderman mit sins felbs liebe 
zeuzeihen, mit waynen, vier steinbuchssen, buchssenmeistern, puluer vnd steynen dorczu 
gehorindearmbruften, hantbuchsen, spissen vnd flegeln in allermaffe wir das vor¬ 
mals bii uch geordent vnd eigentlich zcugeschriben haben gancz dornoch rüstet, stellet 
vnde richtet inbereitschafft zcu siezen, also wanne wir uch anderwet schriben, zciit2) 
stete 3) futter vnd lager benennen, alsdanne vns vngesumet in obgeschribener masse 
ganez rüstig uolget, vnd in keynwise vorhaldet, vns vnsern lernten luten vnd uch 
selbs zcu befriduug ere nuez vnd fronten. Das kompt vns von uch zcu besunderm 
dancke. Geben zcu Rochlicz am mitwochen vifitationis Mariä anno domini etc. 
XL nono. 
Dem rate zu Lipezk vnnfern lieben getruwen." 
(Cod. dipl. Sax. reg. II, VIII. Nr. 256.) 
i) dazu gehörend. 2) Zeit. 8) Glätte — Sammelplatz für das Heer. *) — 2. Juli. 
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