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b) Bayern bekam sein Bruder Heinrich.
c) Schwaben erhielt sein Sohn Ludolf.
d) Lothringen verlieh er seinem Schwiegersöhne
Konrad dem Roten.
3. Durch Beschränkung der herzoglichen Macht:
a) Er setzte den Herzögen Pfalzgrafen an die Seite und
erhöhte die Befugnisse der Markgrafen:
a) Die Pfalzgrafen hatten die kaiserlichenDomänen
zu verwalten,
ß) Die Markgrafen übten die kaiserliche Gerichts¬
barkeit aus.
b) Er t e i 11 e große Herzogtümer:
a) Franken in Rhein - und Ost franken,
ß) Lothringen in Ober - und Nieder lothringen.
c) Er zersplitterte die Einheit der Herzogtümer:
a) indem er Teile an Erzbischöfe und Bischöfe
verlieh,
ß) indem er diesen wichtige Staatsämter gab,
y) indem er sie zu vertrauten Ratgebern machte.
225. Wie gelangte Otto d. Gr. in den Besitz Italiens?
1. 951 kam er Adelheid (der Witwe König Lothars) zu Hilfe: er
gewann dadurch das Recht des Eroberers auf Ober -
it alien (1. Römerzug 951).
2. 952 vermählte er sich mit Adelheid: er erlangte damit das Erb¬
recht auf Oberitalien.
3. 962 zog er als Schutzherr der Kirche in Rom ein und ließ sich
vom Papste zum römischen Kaiser krönen:er unterwarf
dadurch Mittelitalien seiner Herrschaft (2. Römerzug
961—965).
4. 972 vermählte er seinen Sohn Otto mit Theophano, der Erbin
Unteritaliens: er erreichte dadurch das Anrecht seines
Hauses auf Unter it alien (3. Römerzug 966—972).
226. Welche Bedeutung haben die Römerzüge Ottos I. für das abend¬
ländische Kaisertum gehabt?
1. Der 1. Römerzug bereitete die Erneuerung des Kaiser¬
tums vor.
2. Der 2. Römerzug brachte die Erneuerung des Kaisertums.
3. Der 3. Römer^zug zeigte die Entfaltung des ganzen
Glanz e s 'des Kaisertums.
227. Welche Folgen hatte die Erwerbung Italiens für Deutschland?
1. Sie sicherte durch den Besitz Roms dem deutschen Könige
ein Anrecht auf die römische Kaiserkrone.
2. Sie erleichterte das Eindringen der klassischen
(griechischen und römischen) Kultur in Deutschland.