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Erste Abtheilung. Europa. 
steil. Viele schöne Golfe u. sichere Häfen 2). — 5. Oberfläche. Größten¬ 
teils Bergland; einige kleine Küstenebenen. Höchster Punkt: Chelidonia 
Berg 8,070'. a. Livad ien [Hellas] hat eine höchst mannigfaltige 
und wechselvolle Oberfläche. Ueberall erheben sich einzelne Berg hausen 
und Berg gruppen, welche durch Einsenkungen von einander abgesondert 
sind u. zum Theil mit schroffen, hohen Felsmassen in äußerst malerischen 
Formen aufsteigen. Nur einige kleine Tiefebenen, wie die des Mavro 
Potami und des Sees von Topolias. Chelidonia Berg 8,070'. Lia- 
kura Berg [Parnassus] 7,570'. Zagora Geb. [Helicon] 4,700'. 
Elate as G eb. [Cithaeron] 4,340'. Der Isthmus o. die Landenge 
von Korinth [Isthmus Corinthiacus]. Er verbindet Livadien mit Morea. 
Felsig u. gebirgig. An der schmälsten Stelle 3/4 M. br. u. nur 120' h. 
h. Morea ist ein wildes Bergland. In der Mitte liegt die 2,000' h. 
Hochebene v. Arkadhia, welche mit Bergketten von mehr als 6,000' 
Höhe besetzt ist. Rings um dieselbe lagern sich 6,000 bis 7,000' h. 
Randgebirge. Hagi os Ilios im Pentedaktylon [Taygetus] 7,415'. 
Ziria B. [Cyllene] 7,310'. Chelmos Geb. [Aroanii Montes] 6,940'. 
Olenos Geb. [Erymanthus] 6,848'. Einige kleine Tiefebenen an der 
Westküste, im Hintergründe der Golfe von Koron, Marathonisi u. Nauplia. 
c. Die Inseln im ägäischen Meere find Felseninseln bis zu 3,000' und 
5,000' 3). — 6. Gewässer. Die Flüsse sind von unbedeutender Länge. 
*) Küstenbildung. — 1. Die Küsten Livadiens u. Moreas sind gewöhnlich 
ungemein steil und bieten in den tiefen und angenehmen Golfen schöne nnd sichere 
Häfen u. Ankerplätze dar, welche nur hin und wieder durch blinde Klippen ge¬ 
fährdet sind, gewöhnlich aber den Handel und Verkehr ungemein erleichtern. Nur an 
einigen Stellen sind sie flach, wie an der NKüstc des Golfs v. Patras,in dernördl. Hälfte 
der Westküste Moreas, im Hintergründe der Busen von Koron, Marathonisi u. Nanplia. 
Zu den glücklich gebildeten Küsten des Festlandes kommt noch die reiche Anzahl von 
Inseln, welche Griechenland namentlich im O. umgeben, und die wegen ihrer gerin¬ 
gen Größe stets vom Festlande abhängig waren, Küste mit Küste verbinden u. wegen 
ihrer schönen u. zahlreichen Häsen einen weit verbreiteten Verkehr gestatten, selbst her- 
vorrnfeu. — 2. Vorgebirge d es Festlandes, a. An der Westküste. La 
Punta [Actium Prorn.]. Kastell Rnmelias [Antirrhium]. Kastell Moreas [Rhlum]. 
Kavo Papa u. Kavo Kalogria [AraxusJ. K. Tornese [Chelonätas]. b. A n d er 
Südküste. K. Gallo [Acritas]. K. Matapan [Taenarum]. K. Malia [Malea], 
c. An der O stkü st e. K. Skyli [Scyllaeum]. K. Kvlonna [8unium]. K. Stavroö 
[Posidium Prom.].— 3. Buchten des Festlandes, a. An der Westküste. Golf v. 
Arta [Sinus Ambracius]. Golf v. Patras n. G. v. Epa7to [v. Lepanto o. v. Korinth. 8. 
Corinthiacus]; 20 M. 1.; durch die kleinen Dardanellen mit einander verbunden. G. v. Ar¬ 
kadhia [Oyparissius S.l. b. An der S iidküste. G. v. Koron [8. Messeniacus]. G. v. 
Marathonisi o. v. Kolokythia [8. Eaconicus]. c. An der Ostküste. G. v. Nauplia [8. 
Argolicus]. G. v. Aegina [8. Saronicus]. Kanal v. Enripv. Die Meerenge v. Enripo 
[Euripus] zw. Livadien n. der Insel Enripo mit dem chaleidischen Strudel [S. p. 3]. 
Kanal von Talandi [Mare Euboicum]; mit dem Golf von Talandi [8. Oxnntius]. 
G. v. Zeitnni [8. Maliacus]. Kanal von Tricheri zw. Thessalien n. Negroponte. 
3) Oberfläche. — I. Livadien. — 1. Der Südabfall des OthrYs Geb. [Othrys 
M.]. Im N. des Alamana, des Golfs v. Zeituni u. des Kanals v. Tricheri. Eine 
östliche Fortsetzung des Pindus. I era ko Vuni. — 2. Das Bergland v. Akarnien 
u. Aetolien. Zw. dem jon. Meere im W., dem Golf v. Patras im S., dem Mega- 
potamo, den Quellen des Mavro Potami u. Alamana im O.^Südliche Fortjetzung 
des Pindus. Wild u. rauh. Vom Aspropotamo in enger Schlucht durchbrochen. 
Pergandili [Crania]. Kaudili Geb. [Crithote]. Veluchi B. [Tymphi estus] 
7,100'. Chelidonia 8,070'. Plokop ari [Panaetolium]. ZYgvs Geb. [Ara¬ 
cynthus]. Vardnsia Geb. [Corax] 7,240'. Die See-Ebene mit den Seen 
Valto, Ozero, v. Angelo Kastro u. Vrachori. DieKüsten-Eb enen zw. den Mündun-
	        
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