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Brasilien.
zweig derfelben in W. ais Serra
Tabatinga und Duro; und ein
wciter mitten im Land als Cor-
ilheira grande. Grotze Urwal-
dung in S- Catinga auf vielen
Campos. WenigAnbau. Flüsse:
Locantins, Araguay, Rio grande.
— Produkte: Mandioca, Mais,
Hülsenfrüchte; Labak, Baum-
rvolle, Zucker, herrliche Obñ-
früchte, Lrauben, Holz, Dieh,
Gold, Diamanten, Eisen re. —
Einwohner: n wildeVol-
kerschaften z. B. Cayapas,
Chavantes, Lerentes, B6rrórós
re. Weitze,Neger, Farbige.
18■ Mato Grosso, zwischen den
Flüssen Araguay und Paranná
in O. und dem Guapore und
Paraguay in W. über 20,000?
Q. M. vhne Wilde 82,000? E.
— Noch sehr menig entdeckt. Ge-
lbkrgsland; das Wasserscheidege-
birge durch die Mitte unter den
Ñamen Serra Seiada, Pary,
Paricys und Serra Gcral; da-
zu vicie Seitenzweige. Aufge-
schwemmte Campos an und zwi¬
schen den Gebirgen. Das ganze
Hochland, doch flach am Para¬
guay und im Süden der Prov.
rvo auch Marschlande. Grotze
Ilrwülder an den Strbmen; nur
auf manchen Campos Catinga
und vielWeideland. — Flüsse:
Madeira, gebildet aus dem
Mamor6 und Guapos, To-
pay6s, Xingu, Araguaya,
-- der Paraguay und Pa¬
ran ná. — Gerknger Anbau.
Produkte: Lebensmittel,
Tabqk, Baumwolle, vielerlei
Früchte, Holz, Vieh aller Art,
Wildpret, Fische, Gold, Dia¬
manten. Einwohner:Weitze,
ñeger, Farbige, einge-
bürgerte Jndianer und
Wt de in 34 Dolkerschaften;
von alien die berühmtesten die
Euaycurüs.
19. Rio Negro. Don Madeira
und Nhamundá westlich bis zum
Zlabary der N. Westen des Stats.
20,000 O . M. Einwohnerzahl
(ohne freie Jndianer) 48,357?
— Maranjon-Ebene míe Pará;
aufgeschmcmmtte Bvden, grotze
Meiaponte, Pfarrdorf, mit
Kirche, Kloster und Schule. An
dee Handelsstratze von Cuyabà nach
Rio. Landbau und Viehzucht.
Aguaquente, Pfarrdorf, mit
Kirche. Einst sehr goldreich.
Cavalcante, Pfarrdorf mit
Kirche, und einer Eoldschmelze.
Camapuan, kleiner Ort, denk-
rnürdig als Hafen- und Anhalt¬
platz auf der Fahrt von S. Paulo
nach Mato Grosso.
Insua, Dorf und Zollplatz.
Heiße Quellen.
Cuy ab^, ansehnliche Villa und
Hauptort einer Comarca, mit Pfarr¬
kirche und 3 Kapellen; Sitz eines
Bischofs; i Schule. Einst berühmt
durch Goldreichthum. --- Landbau
und Handel.
S. Pedro, Dorf in goldreicher
Gegend, von 2000 E. Goldwäsche-
cei, Viehzucht, Landbau und Salz-
bereitung.
Villa Maria, mit Pfarrkirche;
von Indianern bewohnt. Landbau,
Viehzucht, Fischerei.
Cidade de Mato grosso,
vorher Villa Bella. Hptst., Sitz
des Prclsid., der Provinzialbehör-
dcn. Mit einziger Pfarrkirche der
ganzen Comarca u. i Goldschmelze.
Diamantino, Dorf mit Fi¬
lialkirche. Goldwäscherci, Landbau,
Viehzucht.
Forte do Principe da Bei-
ra. Ein Gränz-Fort am Guapor«
mir Besatzung und einem Dorfe
daneben.
Barrillos, Hauptvilla der
Vrov. Sitz des Präsidenten. 2484?
E. i Kirche. Landbau, Fischerei,
Jaad, Handel.
S y l v e s, auf e. Insel mit Kirche,
reich an Lebensmitteln, Tabak, Ka¬
kao, Baumwolle rc. Fischen.