Die Wärme. 
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äußere Luft drückte den Pfropfen hinab. Dieser Versuch führte zur Er¬ 
findung der Dampfmaschinen. 
Je' nachdem dieselben durch stärkeren oder schwächeren Dampfdruck be¬ 
wegt werden, unterscheidet man Hoch- und Niederdruckmaschinen. 
Die Dampfmaschinen finden Anwendung bei Lokomobilen und Loko¬ 
motiven. Die Lokomotive ist eine sich von der Stelle bewegende, ans 
Rädern ruhende Hochdruckmaschine und besteht aus folgenden Teilen: dem 
Dampfkessel, dem Dampfzylinder mit der Schiebersteuernng und 
den beiden Treibrädern, die das eigentliche Schwungrad ersetzen. 
Der Dampfkessel besteht aus starkem Eisenblech und hat die Gestalt 
eines Zylinders von 4—5 na Länge und 2 na Durchmesser. Vor dem Kessel 
befindet sich der Feuerraum, von welchem aus eine Menge Heizungsröhren 
durch den Kessel in den Schornstein führen. Der Kessel wird zum Teil 
mit Wasser gefüllt; an der Seite desselben befindet sich ein Wasserrohr, 
an welchem man den Stand des Wassers im Kessel erkennen kann. Aus 
dem Kessel erblickt man den Dampfdom, den Dampfhahn, den Wasser¬ 
hahn und zwei Sicherheitsventile. Der Dampfdom ist der Raum, 
in welchem sich der Dampf ansammelt. Der Dampfhahn besteht ans 
einem Rohr, das nicht in das Wasser des Kessels hinabreicht, während das 
Rohr des Wasserhahns ins Wasser reicht. Öffnet man diese Hähne, während 
die Maschine tätig ist, so muß aus dem ersteren,Dampf, aus dem letzteren 
Wasser strömen. Die Sicherheitsventile sind Öffnungen, die durch Kegel,
	        
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