Full text: Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Das Königreich Bayern (Teil 1)

Grundbegriffe der mathematischen Erdkunde. 
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Durch die jährliche Bewegung der Erde um die Sonne 
sNevolntiou) entstehen die verschiedenen Jahreszeiten und 
die verschiede»?« Tages- und Nachtläugeu. 
Ihren Kreislauf um die Sonne vollendet die Erde in rund 365 Tagen und 
f> Stunden. Wir nennen diese Zeit ein Jahr, müssen aber, da wir ein solches 
nur nach vollen Tagen rechnen können, in jedem vierten Jahre einen Tag ein- 
schalten: den Schalttag. Es geschieht das in den Jahren, deren Zahl dnrch 4 
teilbar ist. Ein solches Jahr heißt Schaltjahr. 
Zonen. Zu beiden Seiten des Äquators fallen die Sonnenstrahlen senk- 
recht oder nahezu senkrecht ans die Erde: daher 
ist es hier am heißesten. Gegen die Pole hin n.Poi. 
aber wird der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen 
immer spitzer; die Wärme nimmt daher vom 
Äquator zu de« Poleu hin ab. 
Danach unterscheidet man 5 Zonen oder 
Erdgürtel: 
die heiße oder tropische Zoue zwischen den 
beiden Wendekreisen; 
die beiden gemäßigten. Zonen ans 
jeder Erdhälfte zwischen dem Wendekreise nnd dein 
Polarkreise; 
die beiden kalten Zonen auf jeder Erd- 
Hälfte zwischen dem Polarkreise und dem Pole. 
Der Mond. Der Mond ist der Trabant der Erde und etwa 50 mal kleiner 
als diese. Seine Entfernung von der Erde beträgt 400 OOO km, also 10 mal den 
Erdumfang. 
Der Mond erscheint nicht wie die Sonne stets in derselben Gestalt am 
Himmel, sondern zeigt verschiedene Lichtgestalten oder Phasen. Diese heißen: 
Nenmond, erstes Viertel, Vollmond, letztes Viertel. Als Nen- 
mond ist der Mond gar nicht zu sehen, weil er zwischen Sonne nnd Erde steht 
nnd der Erde seine dnnkle, von der Sonne nicht erhellte Seite zuwendet. Als 
erstes Viertel zeigt er die rechte Hälfte, als Vollmond die ganze Scheibe 
beleuchtet. In dieser Phase steht die Erde zwischen Sonne nnd Mond nnd dieser 
wendet der Erde die voll belenchtete Seite zn. Als letztes Viertel ist die linke 
Hälste der Mondscheibe erhellt. Wenn die Lichtflüche des Mondes dem oberen 
Teile eines gleicht, so ist das Licht im Zunehmen; gleicht sie der ersten 
Hälfte des Hnchstaben so ist das Licht im Abnehmen.
	        
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