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Geographie. 
II 
2. Panorama des Starnberger 
Links im Vordergrunde am See liegt der stattliche Ort Starnberg. Das Ufer des klaren Wasserbeckens schmücken 
Hintergrund von gewaltigster Wirkung. Über die Vorberge erheben sich die wild zerrissenen, steilen 
Klima und Anbau. Während auf den Alpen nur die Viehzucht betrieben 
wird, wurde das Schweizer Hügel- und Flachland der Sitz eines blühenden 
Ackerbaues. Da das Gebiet viel tiefer liegt, durchschnittlich nur noch 400 m hoch, 
ist das Klima bedeutend mild er.^ Auch empfängt es weniger Regen als das 
Hochgebirge. Obst- und Weinbau werden daher mit gutem Erfolge betrieben. 
Durch den Weinbau können auch die weniger fruchtbaren Kieshügel ausgenutzt 
werden. Der meiste Wein wächst in der Umgebung der Seen, besonders 
des Genfer und des Neuenburger Sees. Neben dem Ackerbau wird auch 
die Viehzucht stark betrieben. 
Abdachung; Richtung der Flüsse. Wie der Lauf der Gewässer anzeigt, 
senkt sich das Schweizer Hügel- und Flachland nach NW. Die Aare und ihre 
beiden Zuflüsse, die Reuß und die Limmat, schlagen diese Richtung ein. 
Auch der Rhein wird, nachdem er den Bodensee verlassen hat, nach W. ab- 
gelenkt. Er bildet bei Schaffhaufen den berühmten, 19 m hohen Wasser¬ 
fall und nimmt dann die Aare auf. Diese fließt an Bern (70 000 E.) 
vorbei und wird durch die hohe Gebirgsmauer des Schweizer Jura nach NO. 
abgelenkt. 
Besiedlung. Im Gegensatz zu den Alpen und dem Jura, deren Bewohner 
meistens Viehwirtschaft treiben, ist das Schweizer Hügel- und Flachland 
1 Auf je 170 m nimmt die Wärme nach der Tiefe um 1°C zu.
	        
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