fullscreen: Hilmar Curas weil. Collegen des Joachimsthalischen Gymnasium zu Berlin Einleitung zur Universalhistorie zum Gebrauche bey dem ersten Unterrichte der Jugend

Füvft. Zeitr. Greg. VII. bis ColunMs u. Luther. 571 
glücklich ausschlugen. Der deutsche Kaiser I.n.C.D. 
Friedrich der dritte war viel zu uüthattA ^7.^ 
als daß er etwas zum Besten des griechischen 
Reichs hätte unternehmen sotten, das nun bey- 
nahe bloß auf Tonftanrmopel eingeschränkt 
.war. Diese Hauptstadt wurde also endlich stür-14SÜ 
mend von den Türken erobert: und der letzte 
Kaiser, Constantin der eilst. ,, kam bey der 
Vertheidigung derselben ums Leben. 
XXXIV. Gleichwohl war dieser für die eur Mras- 
ropatfche Christen fo wichtige Verlust, auch mit W^dcr- 
einem beträchtlichen Vorrhetle für ste verbunden, hcrftel- 
Ie mehr die Türken in den europäischen Antheil Achr- 
des griechischen Kaiserthums etngedrungen war samkeir 
ren: desto mehrere gelehrte Griechen flüch- 
eeten in die abendländischen Reiche. Zwar ^ ' 
halte es auch unter ihnen feit langer Zeit nicht 
viel mehr als brauchbare, aber mittelmäßige 
Geschichtschreiber; sehr selten hingegen ge¬ 
lehrte Philosophen und Theologen, wie 
Michael psellus und Theophplakcus um 
das I. iioo waren, gegeben. Allein bey ih¬ 
nen war doch niemals die Kenntniß und Nach, 
ahmung der vortrefflichen alten griechischen 
Schriftsteller untergegangen, die sowohl als dis 
grossen Lehrer unter den alten Römern, feit viee 
Aar len 
XXXIV. Was entstand aus dem Unglück des griechischen 
Reichs für eine nützliche Veränderung für die abend¬ 
ländischen Christen? — Hakten die Griechen bishev 
grosse Gelehrten unter sich gehabt? — Was besaßen 
jie über für einen Vorzug vor den abendländischen 
Christen? — Wie wurde also dre Denkungsart und da- 
Studieren der leytern durch die Griechen gebessert? 
— Welche Gkikchcn machten sich insvrcharheir -a-n-ch 
yeldiklit?
	        
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