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bierenbaum. Es sind schon viele gefangen. In langer Reihe jagen 
die Knaben über den Schulhof hinter den übrigen Mitschülern her. 
Hinten an der Mauer steht eine große Schar und spielt Keiten. Franz 
hat immer Glück. Er hat eine ganze Tasche voll gewonnen. Die 
großen Schüler schlagen Ball. Im Sommer ist wieder das Spielfest 
auf dem städtischen Spielplatze beim Meierhofe. Da wollen sie in 
diesem Jahre ganz bestimmt das Banner gewinnen. Darum üben 
sie in jeder freien Stunde. Viele kleinere Schüler sehen dem Spiele 
zu. Alle kauen mit vollen Backen, um ihr Frühstück zu verzehren. 
Mitten auf dem Schulhofe gehen die Lehrer und Lehrerinnen 
auf und ab. Auch sie verzehren ihr Frühstück. 
An der andern Seite des Schulhofs spielen die Mädchen. Die 
Kleinsten tanzen Ringelreihen und singen dazu. Viele spielen mit 
ihren Bällen oder hüpfen. Die großen Mädchen gehen Arm in Arm 
in langen Reihen spazieren und erzählen sich etwas. An der Hecke 
sitzt die kleine Erna mit ihren Freundinnen. Morgen hat sie ihren 
Geburtstag. Eben hat sie die Freundinnen dazu eingeladen. Nun 
erzählt sie ihnen, daß sie sich eine neue Puppe gewünscht hat. Heute 
nachmittag wollen sie alle zusammen mit ihren Puppen spielen. 
Hilde hat eben ihren Apfel aufgegessen und will mit Else Strick 
springen, da schellt es laut. Die Pause ist aus, der Unterricht beginnt 
von neuem. Schnell eilen alle Schüler zu den Stellen, wo sich ihre 
Klassen aufstellen. Zwei und zwei marschieren die Kleinen und die 
Großen wieder in das Schulhaus hinein. Bald ist es still und leer auf 
dem Hofe. Die Vöglein kommen herbei und halten ihr Mahl. 
8. Die Straße, an der unsre Schule liegt. 
>nfer Schulhaus liegt in der .... Straße. Sie geht in der 
Richtung von .... nach .... und verbindet die . . . . 
Straße mit der ... . Straße. Die Straße ist viel länger als breit. 
Die Breite ist die Entfernung von nnfrer Schulhecke bis zum gegen- 
überliegenden Haufe. Schreitet die Breite ab' Meßt sie! 
Verleger, Heimatkunde von Bielefeld. 1. Teil. 9
	        
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