IX
ganze innre Afrika/ von der Wüste Sahra bis ans
Kaffernland, und von Senegambien und Guinea
bis an Habesch und die Küste Zanguebar beschrie¬
ben. Es schien uns überflüßig bey dieser zwar
großen/ aber meist unbekannten Strecke mehrere
Eintheilungen zu machen/ da diese hier ohnedem
willkührlich sind, und von diesem so, von jenem so
geformt werden. Viel konnten wir nicht davon
sagen, aber was wir gesagt haben, soll hoffentlich
die Probe einer unpartheyischen Kritik vollkommen
aushalten. Daß wir Monomopata und Monoe-
mugi mit zu Nigritien gezogen, wird der gewiß
nicht unschicklich finden, welcher bedenkt, daß die
Nachrichten, welche die Portugiesen von diesen
zwey Reichen geliefert haben, durchaus das Ge¬
präge des Fabelhaften an sich tragen, und beyde
daher im Grunde zu dem nur durch Sagen bekann¬
ten Gegenden des innern Afrika, d. i. unsrer Vor¬
stellungsart nach zu Nigritien gerechnet werden
muffen. Ludolf. Hift. Aeth. war übrigens auch hier
unser Hauptbuch , das wir nur immer durch neure
Bemerkungen zu vergleichen und zu berichtigen be¬
müht seyn mußten.
Bey Senegambien wurden die Nachrichten
besser, und wir schmeicheln uns auch, eine genaue
a 5 und