i2oj Cphodos Cphyka Ephyräk Ephyri 1226
Harris , und legten ihn gantzer I Z . Monat lang in ein schnödes Gefängnis / würden seiner auch noch ferner gar schlecht gewartet haben / wo ihnen nicht solchen Mercurius uuet>er ineg gestohlen hatte . Allein für diese und andere dergleichen Gewaltthätiakeiten mehr wurden sie auch endlich in der Hö lle mit Schlangen an eine starcke Säule gebunden , aufwelcher eine Eule saß / die ihnen mit ihrem steten gräßlichen Geschrcy ihre Pein vermehren muste .
" L - - - ; - ; , jst in der Oratorie eine Art eines Exordii» in welchem man sich auf eine verdeckte Art bey den Auditores zu inünuiren suchet .
kphori , waren ein besonderer dlagissrat zu i . sce - ll - mon , so aus 5 . Personen bestund / und , nach dem tternlloro , zwar von dem Lycurgo , nach andern aber erst vom Könige iheopompo , rmgefehr izo . Jahr nach dem Lycurgo soll ein - gesetzet worden seyn . Der erste - tz von diesem Könige ernennet wurde / hieß Eiatus , und weil solche Charge nur ein Jahr wahrere / wurde der / so zuerst erwählet wurde , allemahl ww genannt / welcher denn die Ehre hatte / daß von ihm auch das Jahr / wie bey den Athe - nienfern von den ärchomihus , oder bey den Römern von den Bürgermeistern / benannt wurde . Wie sie aber von nur bemeldetem Könige in einer gar guten Absicht verordnet wurden / und znförderst zu Erhaltung einer guten»armonie zwischen denen Königen und dem Volcke dienen svlten ; also erhüben ! sie sich gar bald dermassen , daß sie endlich die Könige selbst nach ihren Gefallen craäireten / , und mchr Tyrannen / als Beschüker der Frey - heit abgaben . Sie pflegten aber hierbey jährlich in öffentlicher Versammlung des Volcks von diesen erkieset zu werden / wobey denn weder auft Geschlecht / noch Vermögen gesehen wurde / daher denn auch oft die sten Leute zu solcher hohen Würde kamen / ches aber auch eben Ariftoteies , als einen sen Fehler / billig getadelt bat . Und wie sie denn fürnehmlich dem gemeinen Volcke zum Schutze dienen svlten ; also hatten sie ihr sonderes Rathhans / in welchen sieanfihren 5 . Stühlen saßen , von gemeinen Dingen rathschlageten / Recht sprachen / das Acranum jn ihrer Aufsicht hatten und mit dem Gelde nach ihrem Gutdünckev difponirfcii / mann / so gar auch die Könige für sich fordern kunten / welche , wenn sie dreymahl «drei worden / erscheinen musteu / für denen sie aber sodann nicht einmahl aufstunden / wohl aber , wenn sie weiten / sie so gar gefangen legen und am Leben straffen kunten . Allein es machte endlich der König / Oeomenes , des Leonida : Sohn / dieser absurder Herrschaft a . M . 3725 . ein Ende , indem er alle damahlige 5 . Herren Epboro ? , eheste sich es versahen / caputnen ließ / und ein 80 . andere Bürger / die es mit nen hielten / ins Elend jagetk / jedoch aber auch wiederum seines Theils der letzte von seiner Familie König zu Sparta war . ’
£phyra ; siehe hernach Ephyre .
Epbyra , eine Stadt in dem Epiro . und zwar iss sonderheit in der Landschaft Ihesproda , an
dem Östlichen Ufer des Acheronds , in einer , wegen Austretung solches Flusses / sumpfigten und morastigen Gegend . Ihre ersten bauer waren die Thefproder , und hatten ihre Einwohner zuförderst den Ruhm tapferer Leute / musten aber doch / nach dem schen Kriegechem aus solchem zurück den Philippo weichen / und fictj ihn diesen Ort abnebme» lassen . Nach der Zeit bekam sie den Nahmen Gcbyrus , ist aber endlich auch dergestalt vergangen / daß kaum mehr , zu weise» / wo sie eigentlich gelegen .
Ephyraei , Gr . ’Esind ingemein st> viel / als die Corinther / nachdem nehmlich / als Co - rinrh ehemahls auch Ephyra Hieß . Siehe so
gleich Ephyre .
Epbyrai sind bey dein kindaro , Pyth . / . ? f . 5 . v . i . so viel / als die von Cranone , aus TheiTaliCH / welcheStadtvvrmahls auch Ephyra geheissen . Wie sich denn bis 6 . Städte in dem Alter - thume finden / so alle diesen Nahmen gehabt / alseine in dem kelopponness» au dem Berge Cyllene , die andere in 8icyonien an dem Flusse Selleente ; die dritte in 'rheiproden , die vierte in beruhen ; die fünfte in lien ; und die sechste / welche einerley mit Co - rinch war . Immittelst aber sollen doch die Einwohner von Ephyra in Accolien niemaHls Ephyrri , sondern beständig nur Ephyri nannt worden seyn . Von gegenwärtigem Ephyra in Thcffalien siehe oben unter Cranon ein mehrers .
Ephyre , Gr . ‘Edes Oceani Tochter , «ine von den Nymphen , welche die Stadt Corintl ) erbauet , und ihr den Nahmen Ephyre von sich gegeben Haben soll . Siehe folgenden Amcui
Ephyre . . . ^
Ephyre ist bky dem ttomero , II . B - v . 659 . st ) viel ,
als Corimh , welches diesen Nahmen / nach nigen / von ihrer Erbauerin / der Ephyre , einer Tochter des Oceani , Haben soll / wiewohl doch auch andere solche Ephyren zu einer Tochter des Promethei , und noch andere zu diesesFrau machen . Ãœbrigens , siehe oben den Titul
Corinthus .
Ephyreia atra sind bey dkM Virgilio , Georg . II . v . 464 . so viel / als aera Corinthia , wovon oben unter Corinthium ein Mehrers .
Ephyreia Lais , ist bey dkM Claudiano , in Eutrop . üb . I . v . yo . so viel / gls Corinthia Lais , weil sich diese berühmte CourdEane zuCorinth aufhielt . Siehe hernach an seinem OtieEais .
Ephyreia des puellae , sind bey dem Claudiano , de BeU . Ger . r . 49» * st> viel / üls JuNgftM 80N Ephyra , vderCorinth , die zwaraufPutz und Schönheit viel hielten / allein wegendes bey ihnen bernffenen Venus - Tempels auch die Freyheit hatten zu courteüren / wie sie wolten / und mithin bey honeren Leuten eben in nem gar zu grossen eftim stunden .
Ephyri . Gr . ’E0vfoi , sind bey dkM ttomero , 11 . tJ .
v . ; o , . so viel / als die EinwoHnerder Landschaft I hesprotidis , in dem Epiro , welche solchen ren Nahmen von der ehemahls in solcher snitz berühnrten Stadt Ephyra Haben , von der kurtz vorher ein mehrers gesagt worden .
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